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Das ist die kuriose Impf-Ausrede von NFL-Star Rodgers
Aaron Rodgers wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Der NFL-Star gab nun zu, ungeimpft zu sein, lieferte einen wirren TV-Auftritt ab.
Am Donnerstag hatte Matt LeFleur, Headcoach der Green Bay Packers, bestätigt, dass der 37-jährige Star-Quarterback positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Dabei hatte Rodgers im August noch stolz verkündet: "Ja, ich bin immunisiert." Und weiter: "Es gibt Spieler im Team, die sich nicht impfen lassen. Für mich ist das eine persönliche Entscheidung. Ich werde aber nicht den Stab über sie brechen."
Nun musste aber auch der NFL-Star zugeben, gar nicht gegen das Coronavirus geimpft zu sein. Gelogen habe er trotzdem nicht, stellte Rodgers in der Talkshow von Pat McAffee klar.
Anders immunisiert
"Mir ist klar, dass ich im Moment im Fadenkreuz des Mobs stehe. Aber ich möchte mit vielen Lügen, die über mich verbreitet werden, aufräumen", leitete der 37-Jährige ein. Er sei gegen Inhaltsstoffe der Vakzine von Pfizer und Moderna allergisch, eine Impfung mit Johnson & Johnson habe er aufgrund der Nebenwirkungen verweigert.
Er sei jedenfalls kein Impfverweigerer oder einer, der glaube, dass die Erde flach sei, sondern ein "kritischer Denker". Er habe sich vielmehr mit "mononuklearen Antikörpern, Zink, Vitamin C und D und Ivermectin" immunisiert. "Ich fühle mich ziemlich unglaublich. Wenn man Covid bekommt und sich davon erholt hat, ist das die beste Stärkung der Immunität", so die fragwürdige Erklärung der NFL-Stars.
An NFL-Vorgaben gehalten
Außerdem sprach auch Rodgers an, dass er Angst vor Unfruchtbarkeit habe. Schließlich plane der 37-Jährige, bald Vater zu werden. Dieses hartnäckige Gerücht ist allerdings bereits mehrmals entkräftet worden.
Rodgers betonte schließlich, sich stets an die Vorgaben der NFL für ungeimpfte Spieler gehalten zu haben. Er sei über 300 Mal getestet worden, bevor der positive Abstrich erfolgte. Zwei Tage lang habe Rodgers leichte Symptome gehabt, nun gehe es ihm allerdings "sehr gut".