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Datensicherheit & Privatsphäre – eine Studie von Huawei

Das "Heute"-Interview mit dem Zukunftsforscher Tristan Horx zum Thema Privatsphäre.

20.11.2020, 14:52
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Zukunftsforscher Tristan Horx
Copyright: Foto Studio Kamenar

Huawei veröffentlicht eine aktuelle Studie und widmet sich mit dem Zukunftsinstitut der Gegenwart und Zukunft der Datensicherheit. Wir haben Tristan Horx zum Interview gebeten. In einer digitalen Welt versteht es Huawei, wie wichtig jeder und jedem Einzelnen die Sicherheit der eigenen Daten ist.

Das bestätigt auch die im Auftrag von Huawei durchgeführte Studie: Fast drei Viertel der Befragten (71 %) gab an, dass der Schutz vor unbefugtem Zugriff auf die personenbezogenen Daten sehr wichtig sei. Der Zukunftsforscher erläutert seine Sicht auf die von Huawei in Auftrag gegeben Studie zum Thema Datensicherheit und gibt uns einen Einblick in die Gegenwart und Zukunft der Datensicherheit.

Herr Horx, Sie sind ein Zukunftsforscher. Schildern Sie uns bitte einen Arbeitstag im Zukunftsinstitut. Wie gehen Sie vor, wenn etwa ein neuer Auftrag eintrudelt?

Das kommt immer sehr auf die Jahreszeit an. Im Frühling und Herbst bin ich auch bekannt als Wanderprediger. Ich reise herum, halte Vorträge und gebe Interviews, um unsere Forschungen in die Welt hinauszutragen. Im Sommer und Winter ist dann die Zeit der Thesengenerierung. Durch unser Institut habe ich Zugang zu Experten aus allen Branchen, Studien, Zahlen usw.

Wenn ein neuer Auftrag eintrudelt wird austariert, welches Expertenteam wir brauchen, um die Aufgabenstellung zu bearbeiten. Dann geht es an das Ausformulieren von Thesen und diese sind anschließend mit Zahlen zu belegen.

Sie betreiben Zukunftsforschung aus der Sicht der Jugend. Welche Megatrends sind hier Ihrer Ansicht nach zu erkennen?

Die drei treibenden Megatrends der Jugend sind; Neo-Ökologie, Konnektivität, und Sicherheit. Durch die Fridays for Future- Bewegung haben wir gesehen, Nachhaltigkeit ist für die Jugend nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig sind sie durch ihr digitales Aufwachsen so vernetzt wie keine Generation zuvor. Vor allem im Bezug auf die Zukunft wollen sie nach so unsicheren Zeiten wie jetzt wieder eine neue Stabilität.

Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Technologiegiganten Huawei zustande gekommen? Erzählen Sie unseren Lesern mehr über diese Kooperation.

Aufgrund unserer langjährigen Expertise im Kontextualiseren von erhobenen Daten, sowie der Datenerhebung selbst, haben wir in der Vergangenheit einige spannende Projekte in Kooperation mit verschiedensten Partnern umsetzen dürfen, so auch mit Huawei.

Huawei hat sich selbst höchste Ansprüche beim Thema Datensicherheit der Nutzer gesetzt. Hat das Zukunftsinstitut vor der Kooperation mit Huawei bereits zu diesem Thema geforscht oder ist dies ein neues Feld?

Wir haben sehr früh gemerkt, dass zwischen dem Megatrend Sicherheit und Konnektivität (Digitalisierung) unglaublich viele Schnittstellen sind. Unsere These war durchgehend, je mehr digitalisiert wird, desto mehr muss dort auch Sicherheit geboten sein. Bereits in unserer Studie aus 2013, Zukunft der Medien, war das ein zentrales Thema - bevor es wirklich groß in der Gesellschaft war. Das ist schließlich die Aufgabe eines Zukunftsinstituts. Auch unser Kooperationspartner Huawei investiert enorm viele Ressourcen in das Thema Datensicherheit – aus diesem Grund war die Kooperation quasi aufgelegt.

Huawei widmet sich gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut der Gegenwart und Zukunft der Datensicherheit.
Huawei

Hat die Pandemie ihrer Einschätzung nach dazu beigetragen, dass Menschen ihre persönlichen Daten leichtfertiger ins Internet stellen?

Ich glaube, die Pandemie hat dazu geführt, dass uns allen bewusst geworden ist, was für eine zentrale Rolle Digitalisierung und somit auch Cybersicherheit in der Zukunft spielen wird. Sei es im Homeoffice, beim der Onlinebestellung, oder sogar einfach bei Social Media. Da wir aber zu einem gewissen Grad gezwungen wurden, unser Leben zu digitalisieren, werden wir uns alle konsequent noch mehr mit der Frage der digitalen Sicherheit befassen müssen.

Welche Aspekte brauchen Konsumenten, um Apps zu vertrauen?

Ein unglaublich spannendes Thema, denn die Auswertung hat klar gezeigt, dass das höchste Vertrauen dann entsteht, wenn die App von jemanden, den die Person kennt, weiterempfohlen wurde. So sehen wir, dass Sicherheit auch ein gesellschaftliches, zwischenmenschliches Thema ist.

So müssen wir digitale Sicherheit weiter, holistischer verstehen als nur technologische Lösungen. Dennoch, Hersteller technischer Geräte sind in die Pflicht genommen, die Sicherheit ihrer App-Ökosysteme zu gewährleisten. Als positives Beispiel werden die Apps in der Huawei AppGallery erst nach einer vierfachen Sicherheitsüberprüfung zum Download angeboten.