Österreich

Helfer müssen derzeit viele Autos "auftauen"

Der massive Schneefall am Wochenende sorgte auch bei den Pannenhelfern für viel Arbeit. Vor allem am Samstag herrschte in OÖ Hochbetrieb.

13.09.2021, 18:31
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Die Pannenhelfer des ÖAMTC waren am Wochenende im Dauereinsatz.
Bild: ÖAMTC

Es ist eine für Autos und deren Besitzer ganz ungute Mischung: Der massive Schneefall, die Kälte und vor allem der starke Wind setzen seit dem Wochenende vielen Fahrzeugen zu. "Wir mussten viele Autos abschleppen und in unseren Stützpunkten regelrecht auftauen. Durch den Wind und die Kälte gab es Probleme mit den Motoren. Vor allem im Innviertel war das sehr stark vertreten", sagt ÖAMTC-Pressesprecher Stefan Neubauer. Der Wind sorgte aber sich für andere Probleme. Viele Autofahrer fanden ihre Fahrzeuge in mächtigen Schneewechten wieder, konnte nicht wegfahren. Sie musste vom ÖAMTC "befreit" werden.

Kein Wunder also, dass der vergangene Samstag ein erster Höhepunkt für die Pannenhelfer in OÖ war. "Es gab rund 800 Einsätze, das ist doppelt sie viel, wie an normalen Tagen", so Neubauer zu "Heute". Heißt: Fast alle zwei Minuten ein Einsatz. 100.000 Einsätze im Jahr 2018 Im abgelaufenen Jahr kamen die ÖAMTC-Pannenhelfer übrigens auf eine beeindruckte Zahl von Einsätzen. Rund 100.000 Mal mussten sie ausrücken, um die helfen. "Es war allerdings kein Rekordjahr", sagt Stefan Neubauer. Hauptverantwortlich waren, und das ist auch nicht überraschend, vor allem schwache oder ganz leere Batterien. Kälte und Hitze sorgen für besonders viele liegen gebliebene Fahrzeuge. Der stärkste Tag war der 26. Februar. "An diesem Montag rückten wir 1.901 Mal aus", so Neubauer. Der Grund: die damals extreme Kälte.

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