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Der Red Bull Ring als MotoGP-Härtetest

14.09.2021, 01:29
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Bild: GEPA pictures/ Franz Pammer

Das Comeback der MotoGP in Österreich wird zum echten Spektakel. Die Strecke in der Obersteiermark verlangt Mensch und Maschine alles ab. Das hügelige Layout beansprucht vor allem die Maschinen. Durch die langen Geraden gilt der Red Bull Ring als die schnellste Strecke im MotoGP-Kalender.

Das Comeback der MotoGP in Österreich wird zum echten Spektakel. Die Strecke in der Obersteiermark  verlangt Mensch und Maschine alles ab. Das hügelige Layout beansprucht vor allem die Maschinen. Durch die langen Geraden gilt der Red Bull Ring als die schnellste Strecke im MotoGP-Kalender.  Im Vorfeld des Rennens wurde die Strecke in Spielberg neu asphaltiert, um Bodenwellen auszumerzen. Zusätzlich wurde der Asphalt aufgeraut. In den Testfahrten hat sich gezeigt, dass dieser raue Belag die Reifen stark beansprucht. Nur eine von vielen Schwierigkeiten auf der Strecke. "So viel Höhenunterschied wie hier haben wir nirgends", staunte WM-Leader Marc Marquez. "Dein Bike braucht gute Balance, exzellente Bremsen, ein Fahrwerk, das präzise einlenkt und mehr Bodenfreiheit als auf anderen Strecken." "Man wird mit Hirn fahren müssen", fügte Jorge Lorenzo hinzu. Und damit wird der Spanier wohl recht haben, denn das Rennen wird das schnellste des Jahres werden. "Der Kurs ist schneller als erwartet", erklärte Valentino Rossi im Vorfeld. So hat die Strecke im Verhältnis zum Formel 1-Kurs eine Kurve mehr. Denn die MotoGP wertet den Linksknick vor der zweiten Kurve ebenfalls alsKurve, weil die Maschinen mehr als 25 Grad in der Schräglage sind. Bedenken gab es gegenüber der Zielkurve, die als zu gefährlich eingestuft wurde. Das installierte Kiesbett reichte den Verantwortlichen nicht, so wurden Kerbs aufgemalt, um die Strecke zu verlangsamen.