Sport

Deutsche Presse geht mit Stöger hart ins Gericht

Peter Stöger verliert mit Dortmund gegen Salzburg mit 1:2. Im Anschluss zeigt sich, was für einen schweren Stand der Wiener beim BVB hat.

13.09.2021, 21:20
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Borussia Dortmund verliert im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinales gegen den FC Salzburg mit 1:2. Als sich die BVB-Profis von der "Gelben Wand" verabschieden, ernten sie ein gellendes Pfeiffkonzert. In den Katakomben des Stadions sieht "Heute" nur betretene und "angefressene" Gesichter – die Pleite gegen den verhassten Red-Bull-Konzern geht den Dortmund-Fans sichtlich und hörbar ("So ein Scheißkick", schreit ein Anhänger lautstark) an die Nieren. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gehen die deutschen Medien hart mit Dortmund-Trainer Peter Stöger ins Gericht. "Wie erklären Sie sich so einen schwarzen Abend?", ist die erste Frage. Frage zwei: "In der Europa League gibt es bekanntlich K.o.-Spiele. Warum tritt die Mannschaft dann so blutleer auf?" Schonungslose, harte Fragen, die Stöger nochmals mehr leiden lassen. Man spürt: Kredit hat er bei den Journalisten in Dortmund überhaupt keinen.

Dem 51-jährigen Wiener bleibt nichts anderes über, als in Durchhalteparolen zu flüchten. "Es gibt ein zweites Spiel, wir können noch alles reparieren", erklärt er mit betretener Miene. "Es ist noch nicht vorbei. Wir haben die Qualität, in Salzburg zu siegen. Geschlagen geben wir uns noch lange nicht." Und dann ist die Pressekonferenz auch schon wieder vorbei. "Wenn er gegen Salzburg ausscheidet, war es das im Sommer für ihn", erklärt ein deutscher Journalist gegenüber "Heute". Auf Peter Stöger wartet jetzt eine harte, entscheidende Woche... Jetzt täglich neu: Die "Heute"-Mittagsshow mit den Top-Themen des Tages.