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Deutschland gegen Chile, Spanien trifft auf Italien

14.09.2021, 02:43
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Bild: GEPA pictures/ Witters

Das Länderspieljahr 2014 beginnt für die WM-Teilnehmer mit Härtetests. Deutschland trifft dabei im ersten Härtetest des Jahres auf Chile. Die weiteren Schlager des Abends sind Spanien gegen Italien und Frankreich gegen die Niederlande. Österreich trifft auf Uruguay - ab 20:15 im "Heute.at"-Live-Ticker.

"Deutschland ist Favorit und eine der stärksten Mannschaften der Welt. Aber wir sind eine junge und sehr hungrige Mannschaft", stellte Chiles Mittelfeld-Star Arturo Vidal vor der Partie gegen Deutschland klar. Verstecken müssen sich die Südamerikaner aber keineswegs. Erst im November konnte England 2:0 geschlagen werden. Deutschlands Teamchef Jogi Löw testet gegen die Chilenen bereits den WM-Ernstfall und setzt auf den Bayern-Block. Dabei soll Lahm wie bei den Münchnern im Mittelfeld beginnen, Kroos könnte die Rolle Mesut Özils übernehmen.  "Jeder muss das Bewusstsein haben, dass es jetzt losgeht. Wir haben große Ziele bei der WM. Chile ist ein guter Test. Man muss gewinnen und ein gutes Spiel abliefern", gibt Kapitän Philipp Lahm klar die Marschrichtung vor. Die zuletzt vom Teamchef ausgesprochenen mahnenden Worte kam bei dem Kapitän gut an: "Ich wieß nicht, ob es ein Angriff auf bestimmte Spieler war. Jeder ist austauschbar, jeder muss bangen und seine Leistung bringen."  Ernstzunehmender Gegner Vor Chile ist das gesamte deutsche Team gewarnt. "Wir dürfen nicht überrascht sein, wenn wir eine starke chilenische Mannschaft sehen", stellte Jogi Löw klar. "Chile ist ein gefährlicher Gegner, aggressiv, mit gutem Pressing und spielerisch überzeugent", streut auch Lahm dem Gegner Rosen. Für den Sieg sorgen soll der Bayern-Block. Obwohl Thomas Müller verletzt fehlt, werden sechs Münchner in der Aufstellung erwartet. Lahm, Schweinsteiger und Kroos im zentralen Dreieck im MittelfeldKevin Boateng, Mario Götze und Manuel Neuer sollen ebenfalls in der Startelf stehen. Ob der angeschlagene Miroslaw Klose eingesetzt werden kann, wird sich erst knapp vor der Partie entscheiden. Auf dem Prüfstand stehen wird Kevin Großkreuz auf der rechten Abwehrseite. Die drei Neulinge im Team: Andre Hahn von Augsburg, Matthias Ginter von Freiburg und Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua müssen auf eine Einwechslung hoffen.  Spanien kracht auf Italien "Italein ist ein Rivale, der es immer verstanden hat, die richtigen Knöpfe zu finden, um uns das Leben schwer zu machen", gestand Spaniens Coach Vicente Del Bosque vor dem heißen Duell, der Neuauflage des EM-Finals 2012. Im spanischen Team rechnet man mit dem Debüt des gebürtigen Brasilianers Diego Costa, schließlich wird auch im Stadion seines Heimatvereins Atletico Madrid, dem Vicente Calderon gespielt. "Er ist ein ausgezeichneter Spieler und gibt uns offensiv eine Option mehr", lobte der spanische Teamchef den neuen Teamstürmer.  Italiens Teamtrainer Cesare Prandelli muss auf den verletzten Mario Balotelli und den aus disziplinären Gründen nicht berücksichtigten Daniele De Rossi verzichten. Stattdessen wird Ciro Immobile von FC Turin sein Debüt geben. Eine Entscheidung über den Verbleib Prandellis selbst soll Mitte März fallen.  Frankreich beschwört Geist vom 18. November "Bonds"-Coach van Gaal wird nach der Fußball-WM auf jeden Fall zurücktreten. Ihm nachfolgen soll Guus Hiddink. Im Mittelfeld fehlt könnten die Oranjes Probleme bekommen. Rafael van der Vaart fehlt krankheitsbedingt, ob sein Landsmann Arjen Robben eingesetzt werden kann ist genauso fraglich wie auf der Gegenseite Robbens Bayern-Kollege Franck Ribery, der nach seiner Gesäß-OP nicht nicht zu hundert Prozent fit ist. Frankreichs Coach Didier Dechamps versucht, den "Geist und die Einstellung vom 18. November", herbeizubeschwören, als die "Equipe tricolore" im WM Play-off ein 2:0 gegen Rumänien aufholen konnte.  Brasilien strebt nach mehr WM-Gastgeber Brasilien trifft auf den Veranstalter der letzten Weltmeisterschaft, Südafrika. Die Mannschaft von Luis Felipe Scolari sollte mit den nicht in Form befindlichen Afrikanern keine Probleme haben. Scolari strebt nach mehr: "Wir haben die Voraussetzungen, Weltmeister zu werden. Wir haben die Mannschaft dafür, die Strategie, die Organisation und die Qualität", stellte der Coach der Selecao klar. Argentinien trifft auf Rumänien, Belgien testet gegen die Elfenbeinküste und die Schweiz bekommt es mit Kroatien zu tun Paarungen vom Mittwoch Georgien - Liechtenstein 2:0 Russland - Armenien 2:0 Litauen - Kasachstan 16:00 Uhr Aserbaidschan - Philippinen 16:00 Uhr Bulgarien - Weißrussland 16:45 Uhr Griechenland - Südkorea 18:00 Uhr Algerien - Slowenien 18:00 Uhr Ungarn - Finnland 18:00 Uhr Südafrika - Brasilien 18:00 Uhr Bosnien-Herzegowina - Ägypten 18:30 Uhr Israel - Slowakei 18:30 Uhr Tschechien - Norwegen 18:30 Uhr Andorra - Moldawien 19:00 Uhr Kolumbien - Tunesien 19:00 Uhr Zypern - Nordirland 19:00 Uhr Montenegro - Ghana 19:00 Uhr Mazedonien - Lettland 19:00 Uhr Türkei - Schweden 19:30 Uhr  Luxemburg - Kap Verde 19:30 Uhr Rumänien - Argentinien 20:00 Uhr Ukraine - USA 20:00 Uhr Gibraltar - Estland 20:00 Uhr Albanien - Malta 20:00 Uhr Österreich - Uruguay 20:30 Uhr () Schweiz - Kroatien 20:30 Uhr Belgien - Elfenbeinküste 20:45 Uhr Wales - Island 20:45 Uhr Irland - Serbien 20:45 Uhr Deutschland - Chile 20:45 Uhr Polen - Schottland 20:45 Uhr England - Dänemark 20:45 Uhr Australien - Ecuador 20:45 Uhr Frankreich - Niederlande 20:45 Uhr Portugal - Kamerun 21:45 Uhr Spanien - Italien 22:00 Uhr