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Dnjepr sensationell im Europa League-Finale gegen Se...

14.09.2021, 01:58
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Bild: Efrem Lukatsky (AP)

Außenseiter Dnjepr Dnjepropetrowsk hat den Einzug ins Europa League-Finale geschafft. Nach einem 1:1-Unentschieden in Neapel setzten sich die Ukrainer im Rückspiel in Kiew gegen die Italiener durch und fixierten als erst drittes urkainisches Team den Einzug in ein Europacupfinale. Der FC Sevilla setzte sich auch auswärts gegen den AC Fiorentina klar durch und kann nun versuchen, den Titel zu verteidigen.

Außenseiter Dnjepr Dnjepropetrowsk hat den Einzug ins -Finale geschafft. Nach einem 1:1-Unentschieden in Neapel setzten sich die Ukrainer im Rückspiel in Kiew gegen die Italiener durch und fixierten als erst drittes urkainisches Team den Einzug in ein Europacupfinale. Der FC Sevilla setzte sich auch auswärts gegen den AC Fiorentina klar durch und kann nun versuchen, den Titel zu verteidigen. Im entscheidenden Rückspiel musste der SSC Napoli gegen den ukrainischen Vertreter Dnjepr Dnjepropetrowsk im Auswärtsspiel in Kiew einen Treffer erzielen. Rafa Benitez, Coach der Italiener, ließ seinen kreativen Offensivspieler und Kapitän Marek Hamsik auf der Bank. Trotzdem waren die Neapolitaner überlegen. Stürmerstar Gonzalo Higuain hatte gegen defensiv eingestellte Ukrainer die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber in Minute sieben und 28 am Dnjepro-Keeper Boyko. Kurz vor der Pause vergab Selesniow bei strömendem Regen mit einem Distanzschuss die größte Chance der Ukrainer. In Halbzeit zwei wurden die Ukrainer aktiver und gingen mit dem ersten Schuss, der auf den Napoli-Kasten kam, gleich in Führung. In der 58. Minute tankte sich Konoplyanka auf der linken Seite durch und brachte die Maßflanke in den Strafraum, die Selesniow per Kopf verwertete. Danach rührten die Ukrainer defensiv Beton an, Napoli tat sich zunehmend schwer, zu Torchancen zu kommen. In der Nachspielzeit hätte Matehus beinahe die Partie entscheiden können, schloss aber am Kasten der Italiener vorbei ab (92.). So mussten die Ukrainer bis zum Ende der fünfminütigen Nachspielzeit zittern, ließen aber keinen Abschluss mehr zu. Damit zieht Dnjepr als erst drittes urkainisches Team nach Dynamo Kiew und Schachtjor Donezk in ein europäisches Endspiel ein. Der SSC Napoli verpasst das erste Europacupfinale seit 1989. Sevilla lässt nichts anbrennen Titelverteidiger FC Sevilla konnte auf dem Weg zum vierten Triumph in der Europa League schnell Klarheit schaffen. Die Fiorentina hatte es in der Anfangsphase mit einer offensiven Dreierkette versucht und war optisch überlegen, kam aber nicht zu Torchancen. Ein schneller Doppelpack brachte Mitte der ersten Halbzeit die endgültige Entscheidung zugunsten der Spanier. In der 22. Minute versenkte Carlos Bacca den ersten Sevilla-Torschuss gleich im Netz. Der Stürmer drückte den Ball nach Banega-Freistoßflanke über die Linie.  Keine fünf Minuten später legte der Titelverteidiger den zweiten Treffer nach. Nach einem Freistoß in den Strafraum legte Coke vor dem Tor quer, Daniel Carrico traf aus kürzester Distanz (27.). Danach war der Widerstand der Italiener, bei denen Mario Gomez nur auf der Bank begann, gebrochen. Danach war die Partie gelaufen. Spätestens auch nachdem Fiorentina-Stürmer Ilicic einen Elfmeter über das Tor knallte (65.).  Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, die Italiener, die sechs Treffer erzielen hätten müssen, gaben sich geschlagen und verpassten das erste Finale seit 1990 deutlich. Der FC Sevilla hat die Chance auf den vierten Europa League-Titel. und der damit sicheren Teilnahme an der Europa League in der nächsten Saison. Die Ergebnisse:  Dnjepr Dnjepropetrowsk - SSC Napoli 1:0 Tor: Selesniow (58.) Gesamtscore: 2:1 AC Fiorentina - FC Sevilla 0:2 Tore: Bacca (22.), Carrico (27.) Gesamtscore: 0:5