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Doping: So wirkt es, so gefährlich ist es

14.09.2021, 01:29
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Schneller, höher, weiter! In Rio messen sich aktuell die besten Sportler der Welt bei den Olympischen Sommerspielen. Doch wie sauber sind sie? Das Thema Doping ist ständig präsent.

. Doch wie sauber sind sie? Das Thema Doping ist ständig präsent. Russlands Leichtathleten wurden bereits im Vorfeld ausgeschlossen. In Rio sind rund 5.000 Kontrollen geplant – 4.000 Urin- und 1.000 Bluttests. Wer dopt, betrügt nicht nur seine Gegner, sondern schadet auch seinem Körper. netdoktor.at zeigt, welche Dopingmittel wie wirken, wie gefährlich sie sind und in welchen Sportarten sie unerlaubte Vorteile bringen. Stimulanzien Ephedrin: mobilisiert körpereigene Reserven Amphetamin, "Speed": wirken stimmungsaufhellend und motivierend Koffein: stimuliert den Stoffwechsel und wirkt aufhellend Risiken: hoher Blutdruck, Unruhe, Abhängigkeit, körperliche Überlastung, Kollaps, Unterzuckerung Sportarten: Boxen, Judo, Radfahren, Basketball, Tennis Verschleiernde Substanzen Diuretika: spülen wasserlösliche Dopingmittel aus dem Körper Probenicid: verhindert Anabolika-Ausscheidung HEAS: verdünnt Blutplasma, verschleiert Blutdoping Risiken: Austrocknung, Nierenschäden, hoher Blutdruck Sportarten: Gewichtheben, Leichtathletik, Springreiten, Rudern Blutmanipulation EPO, HESP: regen Produktion von roten Blutkörperchen an Blutersatzstoffe: fungieren als zusätzliche Sauerstoffträger Blutdoping: fördert Blutmenge Oxyglobin: erleichtert die Sauerstoffaufnahme Risiken: Thrombosen, Gefäßverschlüsse, Infarkte, Vergiftung Sportarten: Marathon, Rad, Schwimmen, Fünfkampf Muskelaufbau Anabolika: fördern das Muskelwachstum Cholesterol: fördert das Muskelwachstum Wachstumshormone: fördern das Muskel- und Sehnenwachstum Risiken: Impotenz, Sehnenrisse, Leberschäden, Schlaganfall, Herzschäden Sportarten: Kurzstreckenlauf, Gewichtheben, Fußball, Football Gewichtskontrolle Diuretika: fördern die Harnausscheidung. Werden dort genutzt, wo man schnell Gewicht verlieren muss. Risiken: Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen Sportarten: Boxen, Ringen, Skispringen