Doskozil erteilt Verteilung von Flüchtlingen eine Ab...

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil hat am Samstag klare Worte für den Fall, dass sich die EU auf eine Verteilung von Flüchtlingen einigen sollte, gefunden. Österreich werde sich dann nicht daran beteiligen, sagte er in einem Interview mit "Österreich".

Verteidigungsminister hat am Samstag klare Worte für den Fall, dass sich die EU auf eine Verteilung von Flüchtlingen einigen sollte, gefunden. Österreich werde sich dann nicht daran beteiligen, sagte er in einem Interview mit "Österreich".  "Jetzt sind einmal die anderen gefordert", so Doskozil, der der EU empfiehlt, Druck auf die "säumigen Netto-Empfänger" aufzubauen. Österreich nehme alleine heuer 37.500 Flüchtlinge auf, jetzt seien einmal die anderen gefordert. Ein Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland wäre "das falsche Signal". Doskozil reagierte damit auf die Forderung des Präsidenten des Europaparlaments , der kurz vor dem EU-Sondergipfel mit der Türkei noch einmal die Aufteilung von in Griechenland gestrandeter Flüchtlinge an mehrere EU-Staaten angedacht hatte.