Österreich

Ehemann steht unter Mordverdacht

14.09.2021, 16:33
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Mordalarm um Gertrude Josefa G. (56) aus dem Pielachtal (NÖ): Die Landwirtin wurde am Samstagnachmittag in Mautern (NÖ) bei Stromkilometer 2400 von der Feuerwehr aus der Donau gezogen. Die Bäuerin lebte zuletzt nach Gewalt-Attacken ihres Gatten im Frauenhaus und war seit 9. Jänner abgängig. Im Fokus der Ermittlungen: der Ehemann!

Bereits als die Landwirtin spurlos verschwand, befürchtete die Kripo ein Gewaltverbrechen: Jetzt wurde Gertrude Josefa G. (56) tot aufgefunden. Samstagnachmittag entdeckte Feuerwehrmann Andreas Sühs die Leiche der Bäuerin am Donauufer in Mautern (NÖ). Weil der Körper laut Polizeisprecher Markus Haindl "bereits seit Wochen im Wasser" getrieben sein dürfte, sind äußere Verletzungen nicht mehr feststellbar. Trotzdem wurde sofort Mordalarm gegeben – und die Gruppe um Chefinspektor Leopold Etz eingeschaltet. Im Zentrum der Ermittlungen: der Ehemann der Toten. Wegen seiner Gewalttätigkeit war Gertrude Josefa G. vom gemeinsamen Hof im Pielachtal (NÖ) erst nach St. Pölten geflüchtet. Dann hatte sie dort auch noch in einem Frauenhaus Schutz gesucht. Und aus dem verschwand die Landwirtin heuer am 9. Jänner auf auf rätselhafte Art. Am Nachmittag sagte Gertrude Josefa G., sie wolle nur kurz einen Spaziergang machen. Wenige Minuten später ist sie am St. Pöltener Hauptbahnhof auf Bildern einer Überwachungskamera zu sehen – danach verliert sich ihre Spur! Wichtigste Frage für die Ermittler:Wie ist die Frau ums Leben gekommen? Die für heute angesetzte Obduktion der Leiche soll Klarheit bringen.