Fussball
Eklat: Messi-Teamkollege verweigerte Regenbogen-Trikot
Am vergangenen Wochenende hat sich die gesamte Ligue 1 in den Dienst der guten Sache gestellt. Ein Star von Paris St.-Germain sorgte für einen Eklat.
Am Samstag feierte das Pariser Star-Ensemble im letzten Auswärtsspiel der Saison bei Montpellier einen 4:0-Auswärtserfolg. Dabei fehlte PSG-Star Idrissa Gueye im Kader. Der offizielle Grund: der Senegalese fühle sich kränklich, saß deshalb nur auf der Tribüne.
Unmittelbar nach dem Spiel ließ jedoch Coach Mauricio Pochettino aufhorchen, erklärte: "Idrissa ist nicht verletzt oder krank, sondern saß aus privaten Gründen auf der Tribüne." Unmittelbar danach jettete Gueye mit dem Pariser Kader zu Marketing-Terminen nach Doha.
Aktion gegen Homophobie verweigert
Mittlerweile sickerte durch, dass Gueye sich geweigert haben soll, an einer Aktion der Ligue 1 gegen Homophobie teilzunehmen. Die französische Liga hatte am vergangenen Wochenende alle Spieler mit Trikotnummern in Regenbogenfarben auflaufen lassen. Der Spieltag stand unter dem Motto: "Heterosexuell oder Homosexuell – wir tragen alle dasselbe Trikot."
Gueye wollte an dieser Aktion nicht teilnehmen, habe dies französischen Medienberichten zufolge mit "religiösen Gründen" erklärt. Bereits vor einem Jahr nahm Gueye nicht an der Aktion teil. Damals offiziell wegen Magen-Darm-Beschwerden.
Eine Strafe droht dem Fußballer allerdings wohl nicht. Trotzdem hofft man bei Paris, dass der 32-Jährige bald sein Schweigen bricht.