Felssturz auf Burg Hochosterwitz

+++ Mure verwüstet steirisches Dorf +++ Zwei Erwachsene wurden mit Verletzungen in Krankenhaus St. Veit gebracht. Ein Kleinkind wurde von der Besatztung des Rettungshubschraubers C11 erstversorgt. Eine schwer verletzte Person wurde vom Team des Hubschraubers RK1 versorgt. Die Identität der Verletzten war vorerst unbekannt. Der Fußweg auf die Burg wurde sofort gesperrt. Die Burg ist derzeit nur via Lift erreichbar. Burg Hochosterwitz sei am Samstag wegen einer Mittelalterveranstaltung sehr stark frequentiert gewesen. "Zum Glück sind die Retter sehr schnell vor Ort gewesen", sagte der Burgherr Karl Kevenhüller-Metsch. Er kündigte eine sofortige Überprüfung des Felsen durch Bergwacht und Landesgeologen an.  Der Fels, auf dem die Burg Hochosterwitz in Kärnten thront, wird zweimal im Jahr von der Bergwacht kontrolliert und abgeklopft. Der Felssturz dürfte von den schweren Regenfällen der vergangenen Stunden ausgelöst worden sein. Laut Angaben der Feuerwehr stürzten bis zu 100 Kilogramm schwer Brocken auf den Weg, der auf die Burg führt, die auf einem 150 Meter hohen Felsbock thront. Der Aufstieg ist von mehreren Burgtoren gesichert. Das Unglück ereignete sich zwischen Tor drei und vier.