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"Pepi" Ferstl siegt auf der Streif – wie Papa "Sepp"

13.09.2021, 18:19
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Deutschland feiert ein Ski-Märchen der ganz besonderen Art! 40 Jahre nach Josef "Sepp" Ferstl gewinnt auch sein Sohn Josef "Pepi" Ferstl auf der Streif.

"Josef Ferstl siegt auf der Streif" – eine Schlagzeile, die es bereits vor 40 Jahren nach den Kitzbühel-Rennen zu lesen gab. 1978 und 1979 triumphierte der heute 63-jährige "Sepp" Ferstl im härtesten Ski-Rennen der Welt. Im Jahr 2019 trat jetzt Sohnemann Josef in die Fußstapfen seines Vaters, völlig überraschend gewann der 30-jährige den abschließenden Super-G auf der Streif – vor den Augen seines Vaters, der im Zielraum die Daumen drückte. Der Super-G zum Nachlesen:

Kitz in deutscher Hand! Ferstl gewinnt Super-G Bitter! Stockerl-Serie der ÖSV-Asse reißt in Kitz "Das ist ja ein Wahnsinn. Als Bub musste er immer an den zwei Gämsen, die ich für meine Siege bekommen habe, vorbei gehen. Das ist die dritte Gams bei uns zuhause", plauderte der stolze Papa im ORF-Interview im breiten Bayrisch darauf los. "Als wir zum ersten Mal über den Hausberg sind, war er noch ein kleiner Stopsel."

Ferst junior, der "Pepi" gerufen wird, kann sein Glück hingegen noch kaum fassen: "Ich habe alles auf eine Karte gesetzt, es war brutal eng. Ich wusste, aus den Top 30 kann mich jeder schlagen. Der Sieg ist für mich noch nicht realisierbar." (Heute Sport)