Österreich

Frau (29) missbraucht: "Täter soll jetzt bezahlen"

13.09.2021, 14:25
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Sabine K. fordert nun Schadenersatz.
Bild: privat

Der Fall von Sabine K. (Name geändert) ging jahrelang durch die Medien. Ihr Peiniger hatte sich vor seiner Haftstrafe gedrückt, kam mit einer Fußfessel davon. Nun fordert die 29-Jährige Schadenersatz.

Mit 15 Jahren wurde sie von einem Hundetrainer mehrfach vergewaltigt, seine Ehefrau lag im Bett daneben und will nichts davon gewusst haben. Der Täter wurde zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt, musste aber keinen Tag im Gefängnis sitzen. Stattdessen bekam er eine Fußfessel, was für Entrüstung sorgte und sogar zu einer Gesetzesänderung führte. Der knapp 60-Jährige muss am Freitag in Salzburg erneut zu dem furchtbaren Fall aussagen. Denn: Sabine K. fordert zivilrechtlich 15.000 Euro Schadenersatz. "Nach den Taten konnte ich die Schule nicht abschließen und bin arbeitsunfähig", erzählt die gebrochene Salzburgerin, die Ärztin werden wollte, im Gespräch mit "Heute". "Ich bin seit Jahren in Therapie, leide an Schlafstörungen, Panikattacken, Essstörungen und muss Medikamente gegen Depressionen nehmen." Aufgrund der erlebten Traumata muss die junge Frau am Freitag in Salzburg ihrem Peiniger zumindest nicht in die Augen blicken. "In einer vorherigen Verhandlung hat er (Anm.: der Täter) mir einen Vergleich in Höhe von 2.500 Euro angeboten. Er bestreitet noch immer alles und sagt, dass er unschuldig ist."

Wieviel Sabine K. tatsächlich zusteht, wird ein Gutachter errechnen. Ob die Salzburgerin jemals Geld sehen wird, ist jedoch ungewiss. "Er hat bereits erklärt, dass es bei ihm nichts zu holen gibt." Die Bilder des Tages

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