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Frau verlor ihr Bein nach Blase vom Tragen von High-...

14.09.2021, 01:10
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Bild: gofundme

Eine Frau hatte nach einer durchtanzten Weihnachtsfeier in ihren High-Heels eine schmerzhafte Blase am Fuß davongetragen. Statt zu heilen wurde ihr Zustand immer schlimmer, ihr Bein infizierte sich. Schließlich konnte nur noch eine Amputation helfen. Nun sammelt die 37-jährige Lorraine Burnett im Netz Spenden für eine Prothese.

Eine Frau hatte nach einer durchtanzten Weihnachtsfeier in ihren High-Heels eine schmerzhafte Blase am Fuß davongetragen. Statt zu heilen wurde ihr Zustand immer schlimmer, ihr Bein infizierte sich. Schließlich konnte nur noch eine Amputation helfen. Nun für eine Prothese. Wie die 37-jährige Schottin erzählt, hatte sie sich neue High-Heels mit 13 Zentimeter hohen Absätzen für eine Weihnachtsfeier im Jahr 2008 gekauft. Die Schuhe trug sie bei der nächtlichen Lokaltour und tanzte stundenlang. Als sie am nächsten Tag heimkam, hatte sie eine schmerzhafte, aber vermeintlich ungefährliche Blase an ihrem linken Fuß. Burnett versorgte die Verletzung und dachte, damit wäre der Fall erledigt. Mit der Blase begann aber ein jahrelanges Martyrium. Als sich ihr Fuß entzündete, schlugen selbst Antibiotika bei der an Diabetes leidenden Frau nicht an. Die Infektionen wurden immer schlimmer, die heute 37-Jährige konnte ihren Job nicht mehr ausüben. Dann die Schocknachricht der Ärzte: Entweder sie muss mit lebenslangen Infektionen und Hautentfernungen leben, oder ein Teil des Beins muss amputiert werden. Amputiert, aber Bein heilte nicht 2010 wurde das Bein amputiert, damit waren die Probleme aber nicht beendet. Nicht nur das die Frau ihren Job aufgeben musste und mit ihrer Tochter gerade so über die Runden kommt, heilte das Bein bis heute nicht vollständig aus. 2014 wurde sie vorübergehend in ein künstliches Koma versetzt, da eine neue Infektion ausbrach. Aufgrund der langsamen Heilung kann die Frau auch die Standard-Beinprothese der Gesundheitsbehörden nur schwer tragen. "Alles, was ich mir zu Weihnachten wünsche, ist eine neue Prothese. Sie würde ein neues Leben bedeuten", so Lorraine. Im Internet wurde dazu eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, bei der knapp über 9.000 Pfund benötigt werden. 3.800 Pfund wurden bereits von Spendern bereitgestellt.