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Frühjahrsauftakt könnte A. Salzburgs letztes Spiel s...

14.09.2021, 13:43
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Sportlich startet Austria Salzburg am Freitag mit dem Heimspiel gegen Austria Klagenfurt ins Frühjahr. Doch das Spiel der 20. Runde könnte das Letzte für die Salzburger Veilchen sein. Denn am 1. März stimmen die Gläubiger der Violetten über den Sanierungsplan des mit 1,4 Millionen Euro verschuldeten Klubs ab.

Sportlich startet . Doch das Spiel der 20. Runde könnte das Letzte für die Salzburger Veilchen sein. Denn am 1. März stimmen die Gläubiger der Violetten über den Sanierungsplan des mit 1,4 Millionen Euro verschuldeten Klubs ab.  Aufgrund des Insolvenzverfahrens gegen den Salzburger Erste Liga-Klub steht die Austria bereits jetzt als Fixabsteiger fest. Mit dem FAC, der 18 Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz hat, sind die beiden Absteiger wohl gefunden.  Nicht nur aus sportlicher Sicht eine schwierige Situation für den neuen Austria Salzburg-Trainer Gerald Baumgartner. "Ich hoffe, dass es gut ausgeht, dass wir die Saison zu Ende spielen können und uns neu sammeln können, um einige Dinge besser zu machen, die in letzter Zeit schief gelaufen sind." Das drückte auch die Stimmung in der Mannschaft: "Die Anspannung vor dem ersten Stichtag war groß." Der sportliche Wert der Meisterschaft rückt da in den Hintergrund. Neo-Coach Baumgartner musste beim Kader einsparen, Leistungsträger wie Valentin Grubeck, Ibrahim Bingöl oder Somen Tchoyi verließen den Verein. "Wir versuchen wettbewerbsfähig zu sein. Dafür trainieren wir ja. Die Vorgabe war für mich, Spieler abzubauen. Mit dem Kader wollen wir uns sportlich gut präsentieren." Ebenbauer: "Worst Case ist Einstellung des Spielbetriebs" Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer erklärte bei der Frühjahrsauftakt-Pressekonferenz die Szenarien. "Best Case ist, dass die Gläubiger den Sanierungsplan annehmen und Austria Salzburg geregelt in die Regionalliga Mitte absteigt. Worst Case ist die Einstellung des Spielbetriebs.  In diesem Fall würde die komplette Hinrunde bestehen bleiben und alle Spiele ab der 19. Runde - auch die bereits gespielten Partien - mit 0:0 und null Punkten gewertet werden. Damit würden dem SKN St. Pölten die drei Zähler vom klaren 6:2-Sieg in der 19. Runde abgezogen werden. In Zukunft will die Liga noch mehr Wert auf das Lizenzierungsverfahren legen: "Die Infrastruktur ist der Schlüssel zum Erfolg. Das sehen wir auch bei Austria Salzburg, die letztendlich an der fehlenden Infrastruktur und den damit verbundenen finanziellen Problemen gescheitert ist."