Klarer Sieger bei AK-Wahl: FSG holt 61,9 Prozent

Acht Listen waren bei der Arbeiterkammer-Wahl in Niederösterreich angetreten: AKNÖ-Präsident Markus Wieser - Sozialdemokratische GewerkschafterInnen (FSG), Volkspartei Niederösterreich NÖAAB–FCG (NÖAAB–FCG), Freiheitliche Arbeitnehmer – FPÖ (FA-FPÖ), Grüne, Alternative und Unabhängige GewerkschafterInnen (AUGE/UG), Grüne GewerkschafterInnen NÖ, Kommunistische Gewerkschaftsinitiative – International (KOMintern), Gewerkschaftlicher Linksblock – Kommunisten, linke Sozialisten, Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB) und die LISTE PERSPEKTIVE (LP). Als Sieger bei der Wahl ging AKNÖ-Präsident Markus Wieser mit seiner FSG hervor. Die FSG holte über 60 Prozent, konnte sogar noch zulegen und die absolute Mehrheit ausbauen. FSG-Spitzenkandidat Markus Wieser zeigte sich erfreut, gegen sieben Mitbewerber dieses Plus erreicht zu haben: „Das Ergebnis stärkt unseren Auftrag, die Beschäftigten zu schützen und zu unterstützen." Wieser versprach, genau jene Schwerpunkte zu setzen, die die ArbeitnehmerInnen laufend an ihn herangetragen haben und sie auch weiterhin beschäftigen: Dies seien vor allem anständige Löhne und Gehälter für korrekte Arbeit sowie genügend Zeit zur Erholung.

Den zweiten Platz holte die Volkspartei Niederösterreich NÖAAB–FCG (NÖAAB–FCG) mit AKNÖ-Vizepräsident Josef Hager. Er musste aber Verluste hinnehmen. Die Freiheitlichen (FA) gewannen hinzu, sprangen über die 10-Prozent-Marke.

Vorläufiges Endergebnis: FSG 61,9 Prozent (2014: 59,0), NÖAAB 21,1 (23,2), FA 10,3 (9,2), AUGE/UG 3,1 (3,3), GGN 1,1 (2,3) und LP 1,4 (1,1) - in Klammer das Ergebnis aus 2014. (wes)