Für Kinderspital mit dem Ballon übers Meer

160 Heliumballons waren notwendig, dass Matt Silver-Vallance am Samstag abhob. Für den guten Zweck schwebte der Südafrikaner über die Meerespassage zwischen der früheren Gefängnisinsel Robben Island und Kapstadt.

Um Spenden für ein Kinderkrankenhaus zu sammeln schwebte Silver-Vallance etwa zwölf Kilometer lang in bis zu 200 Metern Höhe. Für die Strecke über die Meerespassage brauchte er am Samstag rund eine Stunde. Mit der Aktion wollte der 37-Jährige weltweit Aufmerksamkeit erregen, um Geld für eine Kinderklinik in Johannesburg aufzutreiben. Das nach dem südafrikanischen Bürgerrechtler und Expräsidenten Nelson Mandela benannte Krankenhaus soll nach der Fertigstellung 200 Betten für junge Patienten aus Afrika bieten. Mandela hatte während des Apartheid-Regimes fast zwei Jahrzehnte als Häftling auf Robben Island verbracht. "Das Risiko, dass ich eingegangen bin, ist minimal im Vergleich zu dem, was Mandela geleistet hat", sagte Matt Silver-Vallance nach seinem erfolgreichen Ballonflug freudestrahlend. Mandela aus Klinik entlassen Mandela ist indes nach eineinhalb Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Friedensnobelpreisträger war am 27. März mit einer Lungenentzündung in die Klinik eingeliefert worden. Nach einer "anhaltenden und schrittweisen Verbesserung" seines Zustands könne er fortan zu Hause medizinisch versorgt werden, teilte das südafrikanische Präsidialamt am Samstag mit. APA/red.