Fussball
Fußball-Boss spricht offen über Ronaldo-Wechsel
Cristiano Ronaldo wird schon seit Wochen mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht. Nun nahm der Verbands-Boss Stellung.
Die WM in Katar ist für den Fußball-Star mit einer riesigen Enttäuschung zu Ende gegangen. Portugal schied bereits im Viertelfinale gegen Sensationsteam Marokko mit 0:1 aus. Damit verpasste der 37-Jährige seine letzte Chance, Weltmeister zu werden. Ronaldo, der im Laufe der WM seinen Stammplatz verlor, flüchtete unmittelbar nach Schlusspfiff weinen in den Kabinengang.
An ein Karriereende denkt der fünfmalige Weltfußballer jedoch noch nicht. Auch wenn Ronaldo nach seinem Skandal-Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan nicht mehr bei Manchester United unter Vertrag steht. Der Klub einigte sich mit Ronaldo auf die Auflösung des Vertrags, der noch bis Saisonende gelaufen wäre.
Unmoralisches Angebot aus Saudi-Arabien
Seither wird heftig darüber spekuliert, wo Ronaldo seine Fußball-Karriere fortsetzt. Dabei geistert immer wieder ein unmoralisches Angebot aus Saudi-Arabien durch die Medien. Ronaldo könne demnach bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr inklusive Werbeeinnahmen verdienen. Der saudische Verbandspräsident Yasser Al-Misehal machte sich jedenfalls öffentlich für einen Wechsel des portugiesischen Star-Kickers zu Al-Nassr stark, auch wenn der Verbandspräsident eigentlich keine Handhabe hat.
"Wir würden diesen Spieler gerne in unserer Liga haben. Wir wollen überraschen, indem wir mehr Top-Spieler aus der ganzen Welt verpflichten. Als Verband wären wir mehr als zufrieden", sagte der mächtigste Mann im saudischen Fußball zur spanischen "Marca". Ein Ronaldo-Wechsel zu Al-Nassr sei jedenfalls "eine Möglichkeit", erklärte Al-Misehal. Auch WM-Gastgeber Katar soll daran interessiert sein, den Torjäger in die katarische Liga zu lotsen.
Allerdings plane Ronaldo wohl weiterhin, auf Top-Niveau Fußball zu spielen, deshalb kommt nur ein Wechsel innerhalb Europas infrage. Interessenten gibt es allerdings noch keine.