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Gegen Fluch: Exorzist hilft Afrika-Team in WM-Quali

Schwarze Magie in der WM-Quali! Im Spiel zwischen Algerien und Burkina Faso spielte ein Exorzist eine wichtige Rolle.

18.11.2021, 19:27
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Algerien gegen Burkina Faso
imago images/NurPhoto

Das WM-Qualifikationsspiel zwischen Algerien und Burkina Faso endete 2:2. Somit steht Algerien mit 14 Punkten vor Burkina Faso (12) in der Tabelle und sichert sich damit den Play-off-Platz. Die Tore für die Algerier, die dank des Remis zum 37. Mal in Serie ungeschlagen blieben, erzielten die beiden Starspieler Riyad Mahrez und Sofiane Feghouli. Somit hat sich Algerien für die Playoffs im März qualifiziert – dort werden die fünf afrikanischen WM-Teilnehmer ermittelt.

Das wäre grundsätzlich noch keine so spannende Geschichte. Wenn es da nicht diese spezielle Aktion vor der Partie gegeben hätte! So berichtete der algerische Journalist Walid Ziani auf Twitter, dass Burkina Faso den Rasen im Mustapha Tchaker Stadium von Blida im Vorfeld mit schwarzer Magie belegt habe. Aus Angst vor diesem Fluch hätten dann die Algerier einen Exorzisten angeheuert, um den Fluch wieder zu entfernen.

Es ist nicht das erste Mal, dass schwarze Magie bei einem Fußballspiel in Afrika stattgefunden haben soll. Bereits 2016 mussten die Fußball-Bosse von Ruanda wegen eines scheinbar unbedeutenden Vorfalls eine neue Regel erlassen. Denn während eines ruandischen Ligaspiels zwischen Makura Victory und Rayon Sports traf der Stürmer Makuar nicht das Tor und hat einen winzigen Gegenstand in der Nähe des Tores hingelegt. Die Folge: Beim nächsten Versuch gelang ihm ein Treffer. Die Anschuldigung lautete danach, der Spieler habe Hexerei betrieben. Nach diesem Vorfall wurde die Regel eingeführt, dass es bei einer Form von Hexerei zu einer Geldstrafe von 100.000 ruandischen Francs kommen werde.

Dennoch sorgte auch im Jänner 2021 beim Länderspiel zwischen Kamerun und Simbabwe eine Fledermaus für hitzige Diskussionen. Simbabwes Cheftrainer Zdravko Logarusic beschuldigte die gegnerische Mannschaft der Hexerei, weil er kurz vor der Partie eine tote Fledermaus an der Seitenlinie fand. Gegenüber "Goal" sagte der Nationaltrainer von Simbabwe: "Wir haben es entlarvt, dieses Foto hat gezeigt, dass diese Dinge immer noch existieren. Diese Dinge haben mich nicht überrascht, denn ich habe sie schon in verschiedenen anderen afrikanischen Ländern erlebt, in denen ich gearbeitet habe."

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