Handgranate landete neben schlafendem Buben - tot!

Ein Achtjähriger Bub übernachtete von Sonntag auf Montag bei Bekannten im schwedischen Göteborg, die ihn im Wohnzimmer ihrer Wohnung einquartierten. Mitten in der Nacht flog eine Handgranate durchs Fenster und explodierte neben dem Kind. Der Bub starb, die Polizei vermutet einen Bandenkrieg.

  Der Anschlag passierte in einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfahmilienhaus im Göteborger Stadtteil Biskopsgarden. Mitten in der Nacht warf ein Unbekannter die scharfe Handgranate durchs Fensterglas. Sie explodierte neben dem 8-jährigen Hausgast, der dort schlief.  Der Bub starb. Die Polizei gab an, dass die Zahl der Opfer noch weit höher hätte sein können. In der Wohnung lebten mehrere Menschen. "In der Wohnung befanden sich viele Kinder und auch Erwachsene. Es hätte noch viel schlimmer ausgehen können", meinte ein Polizeisprecher im schwedischen Radio.  Als Grund für den Anschlag vermuten die Ermittler einen Bandenkrieg. In der Wohnung ist ein Mann gemeldet, der 2015 einen Mordanschlag in einem Göteborger Restaurant beging. Zwei Menschen starben, der Täter wurde - mit sieben anderen - verurteilt.