Sport

Hinteregger fordert zweite Chance für Schiedsrichter

14.09.2021, 01:57
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Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl

Martin Hinteregger hofft, dass das Aufheben seiner Rotsperre jetzt Mode in der Bundesliga macht. Schiedsrichter Manuel Schüttengruber hat er seinen Fehler bereits verziehen.

Es war der Aufreger des vergangenen Bundesliga-Wochenendes: Hinteregger wurde aufgrund einer gravierenden Fehlentscheidung von Schüttengruber gegen Altach ausgeschlossen. Dass derselbe Schiedsrichter den Salzburg-Verteidiger in der laufenden Saison bereits zwei weitere Male vorzeitig des Feldes verwiesen hatte, gab dem Vorfall zusätzliche Brisanz. Unglücklich auch der Auftritt Schüttengrubers nach dem Spiel als er vor laufenden TV-Kameras seine Fehlentscheidung trotz Zeitlupenstudiums nicht zugeben wollte. und  Hintereggers Sperre wurde überraschend aufgehoben . Auch diese Entscheidung sorgte für Diskussionen, denn Kritiker befürchten nun, dass nun eine Protestwelle nach Fehlentscheidungen folgen könnte. "Ich hoffe, dass es in Zukunft nach einer klaren Fehlentscheidung für jeden Verein so ausgelegt wird. Das ist überall auf der Welt so, wie ich das gehört habe, und sollte auch so verallgemeinert werden", meinte Hinteregger gegenüber "Laola1.at" zu der Causa. Mittlerweile ist für den Teamverteidiger Gras über die Sache gewachsen. "Die Schiedsrichter haben den schwersten Job, er war wahrscheinlich nach dem Schlusspfiff noch immer so irritiert, so dass er die Fehlentscheidung nicht zugegeben hat. Aber es soll eben jeder eine zweite Chance bekommen", erklärte Hinteregger. "Ich habe ihn früher als Schiedsrichter sehr geschätzt und tue es auch jetzt. Sie haben einen schweren Job, sie machen auch viele Fehler. Aber sie sollen sie einfach zugeben, mit uns reden und dann haben alle ein leichteres Leben."