Sport

Hirscher ist stinksauer über 4.Platz

14.09.2021, 02:45
Teilen
Bild: GEPA pictures

"Blech" als Höchststrafe - so wie vor vier Jahren bei seiner Olympia-Premiere in Vancouver. Marcel Hirscher war nach dem Riesentorlauf am Boden zerstört.

– so wie vor vier Jahren bei seiner Olympia-Premiere in Vancouver. Marcel Hirscher war nach dem Riesentorlauf am Boden zerstört. "Ich fühle mich beschissen. Platz vier, da wäre es besser gewesen auszufallen. Da kann ich gleich daheim bleiben." Nachsatz: "Ich habe alles probiert, aber ich kann hier nicht mehr. Der Hang hier ist so flach wie sonst nirgendwo im Weltcup." Als Olympia unwürdig wollte Hirscher das Rennen aber nicht bezeichnen. "Das wäre sudern und das will ich nicht." Mit einem Nicken bestätigte der ÖSV-Star schlechte Funksprüche vom ÖSV-Trainerteam. "Es liefen viele Sachen nicht ideal, sonst wäre ich in den Top 3." Dort stand Hirscher in den letzten zehn Riesentorläufen immer. Bleibt seine Paradedisziplin – der Slalom. Ende gut, alles gut? "Ich will nicht sudern, aber das steht unter keinem guten Stern hier."  Frust im ÖSV-Team  über falsche "Tipps" der Trainer Nach Gold in der Abfahrt gingen die ÖSV-Herren in drei Olympia-Rennen leer aus. Was sind die Gründe für das schlechte Abschneiden? Das Material? Die Form? Oder gar falsche Trainer-Anweisungen? Philipp Schörghofer sprach genau das nach Platz 18 im Riesentorlauf an. "Vielleicht wurde da vor dem ersten Lauf auch falsch gefunkt. Man hätte da jedenfalls viel direkter und gerader fahren können." Benni Raich machte Fehler, wurde Siebenter, war aber nicht unzufrieden. "Auch ich hätte gerader fahren können. Meine Leistung war okay, es war aber mehr drin. Auch eine Medaille." Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer war mit Platz sechs eine positive Überraschung. "Das ist sensationell. Ich kann Sotschi mit einem lachenden Gesicht verlassen. Im Weltcup wachsen meine RTL-Hoffnungen jetzt aber nicht in den Himmel. Die Hänge sind dort nämlich ganz anders."