Österreich

Hochzeit zu langsam geplant – Braut stach zu

13.09.2021, 14:23
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In diesem Haus ereignete sich die Bluttat.
Bild: fotokerschi.at

Der anfängliche Streit über die langsame Hochzeitsplanung führte zu einem bösen Ende. Als sich herausstellte, dass der Bräutigam noch nicht von der Ex-Frau geschieden war, drehte die zukünftige Braut durch.

Statt vor den Altar muss eine 45-Jährige bald vor den Richter treten. Die Ukrainerin und ihr Verlobter sollen sich vergangenen Oktober in ihrer Wohnung in Haslach (OÖ) um Geld und die Hochzeitsvorbereitungen lautstark gestritten haben. Der Braut soll die Planung der Trauung zu schleppend vorangegangen sein.

Bräutigam noch nicht von Ex-Frau geschieden

Weiters stellte sich heraus, dass ihr Verlobter noch gar nicht von seiner Ex-Frau geschieden war. Daraufhin zückte die Verdächtige ein scharfes Küchenmesser und rammte es dem 50-Jährigen in den Bauch. Das Opfer flüchtete und schleppte sich blutüberströmt ins Stiegenhaus, wo es von einer Nachbarin entdeckt wurde.

Schleppende Vorbereitungen führte zum Streit

Die Ukrainerin erklärte laut Staatsanwaltschaft, sie könne sich die Verletzungen des Mannes nicht erklären und hätte auf keinen Fall etwas damit zu tun. Das Opfer, dessen Zustand eine Zeit lang kritisch war, wies einen Messerstich im Bauch und eine Verletzung am Rücken auf. Die Verdächtige soll den 50-Jährigen offenbar auch noch mit einem Buttermesser angegriffen haben. Demnächst muss sich die 45-Jährige wegen versuchten Mordes vor dem Landesgericht Linz verantworten. Ihr drohen 10 oder 20 Jahre Haft bzw. lebenslang. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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