Politik

Immer mehr Muslime wollen Christen werden

14.09.2021, 13:33
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Jesus statt Mohammed: Immer mehr muslimische Flüchtlinge lassen sich Taufen. Der Grund ist aber nur selten eine religiöse Wandlung, sondern die Schutzsuchenden wollen damit ihre Asyl-Chancen erhöhen. In vielen islamischen Herkunftsländern der Flüchtlinge werden Christen verfolgt oder sogar getötet, somit würden sie als religiös Verfolgte durchgehen, berichtet das Ö1-Morgenmagazin.

Jesus statt Mohammed: Immer mehr muslimische Flüchtlinge lassen sich taufen. Der Grund ist aber nur selten eine religiöse Wandlung, sondern: die Schutzsuchenden wollen damit ihre Asyl-Chancen erhöhen. In vielen islamischen Herkunftsländern der Flüchtlinge werden Christen verfolgt oder sogar getötet, somit würden sie als religiös Verfolgte durchgehen, berichtete das Ö1-Morgenmagazin. Religionsfreiheit ist in vielen Teilen der Welt reines Wunschdenken. Vor allem Christen werden in islamischen Ländern verfolgt und sogar getötet. Diese Tatsache machen sich jetzt einige Asylwerber zunutze. Sie konvertieren zum Christentum und gelten so als religiös Verfolgte. Die großen Kirchen wollen aber jetzt genau prüfen, warum Muslime sich zum Christentum bekennen wollen, berichtet das Ö1-Morgenmagazin. Immer mehr Christen Die Zahl der Muslime die konvertieren wollen, steigt stetig. Österreichweit gab es im letzten Jahr etwa 320 Taufen Erwachsener. "Heuer waren es um die 50 Prozent mit muslimischer Vergangenheit in der Diözese Wien. Es sind Studenten darunter, Leute, die schon länger hier leben und ein größerer Teil sind Muslime im Asylverfahren", so Daniel Vychytil vom Referat Erwachsenen-Taufe gegenüber Ö1. Verdreifachung der Zahlen Vychytil rechnet jetzt mit einer Verdreifachung der Zahlen. Auch die evangelische Kirche beobachtet eine ähnliche Entwicklung. 100 bis 200 Muslime wollten im letzten Jahr in die evangelische Kirche eintreten. Hauptgrund wohl auch hier das Asylverfahren. Auch nach einem negativen Asylbescheid erhoffen sich die "neuen Christen" eine zweite Chance, um im Land bleiben zu können. Muslimische Vertreter sehen diese Entwicklung sehr skeptisch. Denn die meisten Flüchtlinge haben weder eine Ahnung vom Christentum noch vom Islam.