Starker Anstieg
Immer mehr Räumungsklagen und Delogierungen in NÖ
Nach Corona stieg die Zahl der Räumungsklagen und Delogierungen wieder stark an.
Nach einer von der Corona-Pandemie verursachten Delle ist in NÖ die Zahl der Räumungsklagen und Räumungsexekutionen wieder stark gestiegen.
Klagen: Anstieg von 21,6 Prozent
Wie auch der "NÖ Wirtschaftspressedienst" der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der SPÖ an Justizministerin Alma Zadic (Grüne) entnimmt, sind 2023 in NÖ 2.278 Räumungsklagen bei den Gerichten eingebracht worden. Das waren um 405 oder 21,6 Prozent mehr als noch 2022.
Räumungen: Plus von 18,7 Prozent
Ebenfalls hoch ist das prozentuelle Wachstum bei den tatsächlich durchgeführten Räumungsexekutionen ausgefallen. Waren 2022 in NÖ 817 Delogierungen durchgeführt worden, waren es im Vorjahr bereits 970 – ein Plus um 153 Fälle oder 18,7 Prozent.
Enthalten in der Statistik sind sowohl Wohnungen als auch Geschäftslokale und Büros.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Zahl der Räumungsklagen und Delogierungen in Niederösterreich ist nach der Corona-Pandemie stark angestiegen
- Im Jahr 2023 wurden 2.278 Räumungsklagen eingereicht, was einem Anstieg von 21,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht
- Ebenso stieg die Anzahl der tatsächlich durchgeführten Delogierungen um 18,7 Prozent auf 970 Fälle im Jahr 2023