Österreich

Immo-Preise in Mariahilf um 18 Prozent gestiegen

13.09.2021, 21:17
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Wohneigentum kostete 2017 in Wien im Schnitt 3.870 Euro pro Quadratmeter – 4 Prozent mehr als 2016. Die größte Steigerung gab es in Mariahilf (18 Prozent).

Von 2016 auf 2017 kletterten die Kaufpreise um 4 Prozent – das ist die niedrigste Steigerung seit 2013/14. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Auswertung des Online-Portals "immowelt.at" auf Basis von 158.000 inserierten Angeboten. Demnach zahlen Wiener aktuell im Durchschnitt 3.870 Euro pro Quadratmeter für Wohneigentum – 2016 waren es noch 3.730 Euro. Im Bezirks-Vergleich machte Mariahilf mit 18 Prozent den größten Preissprung: 4.900 Euro kostet hier der Quadratmeter. Hohe Preise in zentrumsnahen Bezirken Aber auch die zentrumsnahen Stadtteile Neubau (4.750 €/Quadratmeter), Josefstadt (4.640 €/Quadratmeter) und Wieden (4.500 €/Quadratmeter) liegen preislich am oberen Ende.

Während sich die Kaufpreise in Neubau (+1 Prozent) und Wieden (+7 Prozent) innerhalb eines Jahres leicht erhöhten, haben sie sich jene in Josefstadt (-6 Prozent) wieder an den Markt angeglichen.

Der teuerste aller Bezirke ist mit 7.240 Euro pro Quadratmeter – wenig überraschend – die Innere Stadt. Die niedrigsten Preise finden Interessierte wiederum im Süden Wiens: In Simmering und Favoriten liegen die Quadratmeterpreise knapp über 3.000 Euro. Doch inzwischen rücken auch diese Bezirke stärker in den Fokus der Käufer. In Simmering kletterten die Preise innerhalb eines Jahres um 12 Prozent – die drittgrößte Steigerung aller Bezirke. Preissteigerung in Floridsdorf und Donaustadt Eine weitere Alternative für Käufer wird immer mehr Transdanubien. Floridsdorf und Donaustadt sind im Aufschwung. Es wird viel gebaut, die Objekte drängen auf den Markt. Die Folge: Sowohl Floridsdorf (+7 Prozent) als auch Donaustadt (+5 Prozent) verzeichnen überdurchschnittlich hohe Preissteigerungen. (cz)