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IndyCar-Piloten crashen mit 300 km/h

Motorsport-Schutzengel im Dauereinsatz! Beim Qualiftying für das Rennen am Pocono-Superspeedway krachen gleich drei Piloten heftig in die Mauer.

13.09.2021, 23:29
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Da stockte den Motorsport-Fans in den USA der Atem! Beim Qualiftying für das IndyCar-Rennen am Pocono-Superspeedway krachten Helio Castroneves, Ryan Hunter-Reay und Ed Carpenter bei mehr als 300 km/h in die Mauer – und überlebten. Nur einer von ihnen wird das Rennen möglicherweise nicht in Angriff nehmen können.

353 km/h im Durchschnitt

Wie unglaublich schnell die Boliden über den Pocono-Superspeedway düsen, zeigen die nackten Zahlen: Ex-Formel-1-Pilot Takuma Sato raste mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 353,475 km/h zur Pole-Position. Unmittelbar vor der Bestzeit des Japaners erwischte es den Teamkollegen bei einem ähnlichen Tempo: Hunter-Reay flog in der Kurve ab und krachte mit voller Wucht in die Mauer. "Ich habe mir große Sorgen um ihn gemacht", erklärte Sato nach dem Qualifying. Und das nicht unberechtigt. Hunter-Reay musste nach dem Crash ins Krankenhaus, sein Einsatz im Rennen hängt von den Ergebnissen der Untersuchung im Cedar-Crest-Hospital ab. Zwei Piloten unverletzt Mit Helio Castroneves und Ed Carpenter erwischte es zwei weitere Routiniers, beide stiegen aber unverletzt aus den total zerstörten Wracks ihrer Boliden. "Da haben wir nochmals Glück gehabt", sind sich die beiden einig. Wermutstropfen: Im heutigen Rennen (20.40 Uhr) müssen sie aus der letzten Startreihe antreten – vorausgesetzt, ihre Mechaniker können die Boliden rechtzeitig reparieren. (gr)