Life

Influenza: Die Symptome und was dagegen hilft

Die Grippewelle hat Österreich erreicht. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Influenza erkennen und was Sie dagegen tun können.

13.09.2021, 21:55
Teilen
Bild: iStock

Die sogenannte Influenza breitet sich in Österreich aus, in Wien sind bereits sogar über 8.000 Personen betroffen. Allerdings sollte die Grippe nicht mit einer einfach Erkältung verwechselt werden, denn eine Verkühlung verläuft weitaus harmloser, während eine Grippe in Kombination mit anderen Erkrankungen sogar Todesopfer fordern kann. Die Symptome der Influenza Zwar wird eine Grippe genau wie die gewöhnliche Erkältung durch Viren verursacht – die Symptome beider Erkrankungen sind jedoch unterschiedlich. Die Beschwerden setzen bei einer Grippe zudem meist stärker und schneller ein als bei einer Erkältung. Das sind die Symptome, wenn dich eine echte Grippe erwischt hat: 1. Fieber: Mit Schüttelfrost und einem starken Krankheitsgefühl beginnt die Influenza, wenig später setzt oft hohes Fieber bis zu 40 Grad ein, manchmal sogar noch höher, das etwa drei bis vier Tage lang anhält.

Die Grippe ist eine schwere Infektionskrankheit, die durch Influenzaviren (Orthomyxoviren der Typen A und B) hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einer akuten Infektion der Atemwege, die typischerweise mit sehr plötzlich einsetzendem hohen Fieber, schwerem Krankheitsgefühl und extremer Schwäche einhergeht. Mehr dazu auf www.netdoktor.at!

2. Kopf- und Gliederschmerzen: sind bei einer Grippe oft sehr heftig, bei einem gewöhnlichen Infekt dagegen eher schwach ausgeprägt.

3. Halsschmerzen und Husten: Ein entzündeter Hals und Rachen sowie eine laufende Nase treten dagegen eher bei Erkältungen und nicht bei Grippe auf. Starker Husten und Schmerzen wiederum sind bei einer Erkältung eher schwach ausgeprägt, sind bei einer Grippe aber häufig kaum zu ertragen und deshalb behandlungsbedürftig. Das Gefährliche an der Grippe ist, dass sie einen anfällig gegenüber anderen Bakterien macht. Todesfälle im Zusammenhang mit einer Influenza-Infektion gehen daher meist auf bakterielle Infektionen sowie Lungen- oder Herzmuskelentzündungen zurück. Bei den meisten Menschen verläuft die Infektion jedoch ohne Komplikationen und klingt nach wenigen Tagen ab. So können Sie eine Grippe vorbeugen 1. Das Immunsystem stärken: Fange rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit damit an – dann verringerst du die Gefahr, an einer Grippe zu erkranken, deutlich. Vor allem die Antioxidantien Vitamin C und Zink helfen dabei. Sie unterstützen das Immunsystem im Kampf gegen zellschädigende freie Radikale. Außerdem ist Zink an der Bildung von Antikörpern beteiligt. Vitamin B aktiviert die Immunzellen. 2. Regelmäßig bewegen: Durch Aktivität kommt der Kreislauf in Schwung, das Herz pumpt mehr Blut und damit auch Immunzellen durch die Gefäße. Außerdem baut körperliche Aktivität Stress ab, der auf Dauer das Immunsystem schwächt. Aber bitte nicht überanstrengen: Eine verschleppte Grippe kann zu schweren Organschäden führen. Deshalb lieber ein paar Tage mehr, als zu wenig ausruhen – auch wenn die Symptome schon abgeklungen sind. 3. Viel schlafen: Der Körper regeneriert im Schlaf, die Zahl der natürlichen Killerzellen und die Aktivität der Fresszellen nimmt zu. Das Immunsystem arbeitet jetzt auf Hochtouren. Im Gegenzug stimulieren Infektionen das Schlafbedürfnis: Sobald sich also eine Grippe ankündigt, werden wir müde und schlafen uns quasi gesund – wenn wir unseren Körper denn lassen. 4. Impfen lassen: Hilft nicht bei grippalen Infekten, sondern tatsächlich nur bei der richtigen Grippe. Da sich das Influenza-Virus immerzu verändert, muss sich auch der Impfstoff ändern. Eine Impfung schützt also nur vor dem Virustyp, von dem die WHO vermutet, dass sie in der Grippe-Saison am häufigsten auftritt. Doch im Folgejahr kann sich der Virustyp bereits verändert haben. Deshalb muss man sich im nächsten Jahr auch wieder neu impfen lassen. Eine Grippeimpfung sollten vor allem bestimmte Risikogruppen, darunter Personen mit einem geschwächten Immunsystem vornehmen, Schwangere, Kinder unter einem Jahr und ältere Menschen ab 65 Jahren und Menschen mit chronischen Herz- oder Atemwegskrankheiten. Einen hundertprozentigen Schutz bietet jedoch keine Impfung. 5. Regelmäßig Hände waschen: Grippeerreger können von den Händen leicht auf die Schleimhäute von Augen, Nase und Mund gelangen. Hände unter fließendes Wasser halten, anschließend etwa 20-30 Sekunden mit Seife einreiben und abwaschen. Vermeide es, mit den Händen ins Gesicht zu fassen. 6. Richtig husten: Die Hände vor den Mund zu nehmen zeugt zwar von guter Erziehung, für Ihre Mitmenschen wirst du dadurch aber zu einer wahren Virenschleuder. Die Grippeviren bleiben nämlich an den Händen kleben, durch Berührung, etwa Händeschütteln, verbreitest du sie weiter. Besser: In den Ärmel husten – dann bleiben deine Hände sauber. (Red)