Innenministerium verzweifelt auf Quartier-Suche

Das Innenministerium hat einen dringenden Appell an Hilfsorganisationen, Bundesheer und die Länder veröffentlicht. Für die Nacht auf Montag werden Quartiere für Flüchtlinge gesucht, da hunderte Flüchtlinge bei Kälte im Freien übernachten müssten. Die Zustände seien "gesundheitsbedrohend", es wird zum Zusammenhalt aufgerufen.

Das Innenministerium hat einen dringenden Appell an Hilfsorganisationen, Bundesheer und die Länder veröffentlicht. Quartiere für Flüchtlinge werden gesucht, bei Kälte im Freien übernachten müssten. Die Zustände seien "gesundheitsbedrohend", es wird zum Zusammenhalt aufgerufen. Auch Caritas, Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund wurden aufgefordert, sich nach geeigneten Quartieren umzusehen. Befürchtet werden dramatische gesundheitliche Auswirkungen, sollten die Flüchtlinge, insbesondere Kleinkinder, Kinder, ältere Menschen und Kranke, die Nacht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im Freien verbringen müssen. Die bestehenden Quartiere seien voll, bereits von Samstag auf Sonntag verbrachten rund 2.500 Menschen die Nacht unter freiem Himmel. Zudem werden weitere 5.000 Menschen in den nächsten Stunden aus der Grenzstadt Sentil erwartet. In Salzburg staute es sich dagegen an der deutschen Grenze, auch hier saßen hunderte Menschen vorübergehend fest.