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Jährliche Grippewelle überrollt Wien

14.09.2021, 01:45
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Bild: Fotolia

Hunderttausende Erkrankte werden erwartet, allein 14.000 gab es in einer Woche(!) in Wien. "Der Höhepunkt ist trotzdem noch nicht erreicht", warnt Sozialmediziner Michael Kunze und weiß auch wie man der Infektion entgeht: Impfen lassen und Händeschütteln vermeiden.

Hunderttausende Erkrankte werden erwartet, allein 14.000 gab es in einer Woche(!) in Wien. "Der Höhepunkt ist trotzdem noch nicht erreicht", warnt Sozialmediziner Michael Kunze und weiß auch wie man der Infektion entgeht: Impfen lassen, und Händeschütteln vermeiden. "Die Zahl aus Wien kann erfahrungsgemäß mal vier genommen werden, um einen Überblick über Österreich zu bekommen", weiß der Experte im Talk mit "heute.at" zu berichten. Das entspräche 66.000 Neuerkrankungen in nur einer Woche. Das Ende der Fahnenstange ist trotzdem immer noch nicht erreicht: "Im Moment befinden wir uns im Aufwärtstrend, es ist anzunehmen, das dieser auch noch zwei Wochen anhalten wird", so Kunze. Insgesamt sei in der heurigen Grippesaison mit "Hunderttausenden Erkrankten" zu rechnen. Diese stellen auch für die heimische Wirtschaft eine starke Belastung dar: Die unmittelbare Krankheit dauert eine Woche, danach ist man eine Woche "lädiert". "Keine Hände schütteln" Um der Grippe ein Schnippchen zu schlagen, hat der Experte Tipps parat. "Vermeiden Sie es, Hände zu schütteln und greifen Sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln so wenig wie möglich an. Die wird mit Tröpfcheninfektion übertragen." Auch zum ewigen Thema "Impfen" gibt es eine klare Empfehlung: "Lassen Sie sich impfen! Die Ansicht, das nur einige 'Risikogruppen' einer Gefahr ausgesetzt sind, ist schon lange überholt!"