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Kaffeemaschine defekt: Lufthansa-Flieger muss notlanden

Ein Lufthansa-Jet mit 326 Passagieren musste in Boston notlanden: Das Cockpit hatte sich mit Rauch gefüllt. Grund war eine defekte Espressomaschine.

23.08.2022, 18:56
Die Piloten kehrten nach 50 Minuten Flug um und landeten unplanmäßig in Boston.
Boris Roessler / dpa / picturedesk.com

Die Boeing 747 der Lufthansa von Flug 403 nach Frankfurt war planmäßig um 20.15 Uhr vom Newark International Airport im US-Staat New Jersey abgehoben. Doch etwa 50 Minuten nach dem Start, als sich die Maschine über Yarmouth in der kanadischen Provinz Nova Scotia befand, wendeten die Piloten den Jet und nahmen Kurs auf Boston.

Piloten benötigten Sauerstoffmasken

Der Grund: Die Piloten hatten eine "technische Unregelmäßigkeit" festgestellt und sich entschlossen, einen Notfall zu erklären. Aus noch unbekannten Gründen hatte sich das Cockpit mit Rauch gefüllt, sodass die Piloten die Sauerstoffmasken anziehen mussten.

In Boston legte die Maschine um 22.17 Uhr auf dem Logan International Airport eine Notlandung hin. Keiner der 326 Passagiere oder ein Crewmitglied wurde dabei verletzt, wie Focus.de unter Berufung auf Travelandtourworld.com vermeldet.

Passagiere umgebucht

Ein Wartungsteam inspizierte das Flugzeug – und fand schließlich den Grund für den Vorfall: Eine defekte Espressomaschine in der Bordkombüse der First Class hatte zu "Schmorgeruch" geführt, weshalb die Piloten sich für die außerplanmäßige Landung entschlossen. Die Airline bedauerte den Zwischenfall, verwies aber darauf, dass die Sicherheit der Reisenden stets oberste Priorität habe.

Mittlerweile sei der Schaden behoben worden. Die Passagiere waren nach der Landung in Boston auf andere Flüge umgebucht worden.

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