Österreich

Karlsplatz: Vassilakou über Häupls Vorstoß verärgert...

14.09.2021, 00:58
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Bild: rettetdenkarlsplatz

In der Debatte um die Neugestaltung des Karlsplatzes sorgte Bürgermeister Michael Häupl (SP) am Sonntag für Aufregung: "Für mich ist nicht in Stein gemeißelt, dass ein Versicherungsgebäude direkt neben der Karlskirche sein muss", so Häupl zur "Krone".

In der Debatte um die Neugestaltung des Karlsplatzes sorgte Bürgermeister (SP) am Sonntag für Aufregung: "Für mich ist nicht in Stein gemeißelt, dass ein Versicherungsgebäude direkt neben der Karlskirche sein muss", so Häupl zur "Krone". Sein Vorschlag: "Man sollte auch einmal darüber nachdenken, ob man nicht dieses Gebäude für den Erweiterungsteil des Wien Museums ankauft." Die Versicherung könnte auch woanders hinziehen. Jetzt reagiert Vizebürgermeisterin via "Heute": "Würde eine Ablöse des sogenannten Winterthur-Gebäudes zur Disposition stehen, würde das selbstverständlich neue Spielräume eröffnen." Nachsatz: "Wäre dieser Vorstoß zum richtigen Zeitpunkt gekommen – zu Beginn des Vorhabens –, hätten diese Spielräume genutzt werden können." So gebe es finanzielle Folgen: "Nun sind sowohl beim Kulturressort bereits umfangreiche Wettbewerbs- und Planungskosten angefallen wie auch bei der Zürich-Versicherung", so Vassilakou. Sie gehe davon aus, dass der Häupl-Vorschlag mit den zuständigen Stadträten Mailath-Pokorny (Kultur) und Brauner (Finanz) sowie mit der Versicherung abgesprochen sei. War er das? Aus den Büros der Stadträte gab es am Sonntag noch kein Statement.