Klimaschutz

Klima-Demos werden zum Schildermeer

Die Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" kündigte für kommenden Freitag ein österreichweites Schildermeer an. Sie fordert eine ökologisch nachhaltige Vergabe von Corona-Hilfsgeldern. 

26.05.2020, 11:43
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    Nach einer Woche Klima-Protest vor dem Bundeskanzleramt haben Fridays for Future und Ökonomin Sigrid Stagl bei einem Schildermeer am Mittwoch Bilanz gezogen.
    Julian Kragler / Fridays for Future

    Auch in Zeiten von Corona gehen die Freitagsdemonstrationen der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" weiter. Für die kommende Kundgebung kündigte das Bündnis ein österreichweites Schildermeer an. Konkret soll in jeder Landeshauptstadt ein solches an öffentlichen Plätzen entstehen. 

    Mit Mund-Nasen-Schutz ausgestattet, sollen die Protestzüge für eine ökologisch nachhaltige Vergabe von Corona-Hilfsgeldern demonstrieren. "Es ist so wichtig, dass wir als Zivilgesellschaft gerade in dieser Phase der Konjunkturverhandlungen Druck machen! Das gestern bekanntgewordene Klimabudget reicht bei Weitem nicht. Wir müssen wegkommen von dem Denken 'so und so viel fürs Klima', sondern stattdessen muss das gesamte Budget auf die Auswirkungen auf das Klima geprüft und dementsprechend angepasst werden“, appellierte "Fridays for Future", in einer am Dienstag veröffentlichten Aussendung.

    Bilder der Protestaktion sollen im Nachhinein an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und andere Regierungsmitglieder gesendet werden. So sollen die Entscheidungsträger zu einem "verantwortungsbewussten Handeln" bewegt werden, ließen die Klimaschützer wissen. 

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