Kroatien-Boss: "Ich bin tot – innen und außen!"

"Niemand kann sagen, dass die Spieler nicht ihr Leben gegeben hätten auf dem Platz", meinte Kroatiens Verbandsboss Davor Suker nach der 2:4-Finalniederlage im WM-Finale gegen Frankreich. Der Stürmerstar der 90er-Jahre war gezeichnet: "Ich möchte jetzt erstmals eine Woche an die Adria ans Meer, mich ausruhen. Ich bin tot – innen und außen." Rakitic: "Sollte stolz sein, bin traurig" Auch den aktuellen Stars setzte die bittere Finalniederlage zu. "Ich sollte stolz sein, aber ich bin im Moment sehr traurig", ließ Ivan Rakitic tief blicken. "Wir waren besser und müssen jetzt Frankreich gratulieren." Nachsatz: "Ich bin stolz, dass die ganze Welt – außer Frankreich – auf unserer Seite gestanden ist." Modric: "Wir haben nichts zu bedauern." Die Auszeichnung zum besten Spieler des Turniers war für Luka Modric ein Trost – aber nur ein schwacher. "Wir waren den Großteil des Spiels die bessere Mannschaft. Wir haben nichts zu bedauern. Leider haben es ein paar ungeschickte Tore in ihre Richtung gedreht."

100.000 Menschen kamen zum Public Viewing nach Zagreb. Sie waren bitter enttäuscht, Tränen flossen. "Wir bedauern nichts. Ich hoffe, unsere Fans fühlen gleich", richtete Verteidiger Sime Vrsaljko aus. (Heute Sport)