Österreich

Lagezuschlag treibt die Wiener Mieten nach oben

14.09.2021, 02:40
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Bild: Fotolia.com

Seit 1. April sind nicht nur Kategoriemieten und der Richtwert deutlich nach oben geschnellt. Auch der sogenannte Lagezuschlag ist in manchen empfindlich angestiegen, in manchen Gegenden sogar um knapp über 50 Prozent.

deutlich nach oben geschnellt . Auch der sogenannte Lagezuschlag ist in manchen empfindlich angestiegen, in manchen Gegenden sogar um knapp über 50 Prozent. Der Lagezuschlag ist ein Wert, der vom Vermieter bei einem neu abgeschlossenen Mietvertrag auf den Quadratmeter-Preis aufgeschlagen werden kann und soll "den Wert der Wohngegend widerspiegeln". Auf der ebenfalls nachschlagen. Mit 1. April werden die Lagezuschläge nun neu berechnet, was teils dramatische Anstiege zur Folge hat. Ein Beispiel: Bis 31. März zahlte man in der Lechernfelder Straße einen Lagezuschlag von 1,43 Euro, nun sind es 2,22 Euro, was eine Steigerung von 55,2 Prozent ausmacht. Am teuersten: Der erste Bezirk mit einem Zuschlag laut Entwurf von 7,99 Euro. Wohnbaustadtrat fordert Aus des Zuschlags "Durch die geltende Rechtslage wird es Haus- und Wohnungseigentümern ermöglicht, überteuerte Immobilienpreise an die Mieterinnen und Mieter weiterzuverrechnen. Dem muss dringend ein Riegel vorgeschoben werden", erklärt dazu der Wiener Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. Bereits seit Wochen spricht sich der Wiener Wohnbaustadtrat deshalb dafür aus, den Lagezuschlag in seiner jetzigen Form zu streichen