Fussball
"Letzten Euro rausquetschen!" Hamann-Kritik an Alaba
Didi Hamann findet im Vertrags-Theater rund um David Alaba klare Worte, kritisierte den ÖFB-Star für die Wahl seines Beraters Pini Zahavi.
"Wenn du dir einen Berater holst, der mit dem Spieler kein Verhältnis hat, der mit dem Verein überhaupt kein Verhältnis hat und der den letzten Euro aus dem Verein rausquetschen möchte, dann birgt das immer die Gefahr, dass das passiert, was passiert ist", blickte der "Sky"-Experte auf den Verhandlungs-Stopp der Bayern.
Denn der deutsche Rekordmeister hatte sein nochmal nachgebessertes Angebot für den 28-jährigen Wiener - kolportierte elf Millionen Euro als fixes Gehalt, dazu Prämien von bis zu sechs Millionen Euro - am Wochenende zurückgezogen.
"Schlecht beraten"
Hamann gab Alaba einen Rat mit auf den Weg: "Ich glaube, dass er schlecht beraten ist. Vielleicht muss er sich ein bisschen freischwimmen", so der 47-Jährige über das Engagement von Alaba-Papa George, der in die Verhandlungen eingebunden ist.
"Ob er das Geld woanders bekommt, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube zwar nicht, dass er weg will, aber wenn er sich nicht von seinem Berater trennt, dann wird er nächstes Jahr nicht mehr in München spielen", fügte Hamann an.
Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte dem ÖFB-Star derweil die Türe vor der Nase zugeschlagen. "Ich weiß nicht, wie wir noch zusammenfinden solen", erklärte "Brazzo" am Dienstag. Einziger Ausweg: Alaba müsste Zahavi abschießen, oder mit dem Israeli die Niederlage akzeptieren und aktiv auf die Bayern zugehen, erklären, das Angebot doch annehmen zu wollen.