Wintersport

Liensberger Dritte! Nächster Vlhova-Sieg in Levi

ÖSV-Star Katharina Liensberger rast auch im zweiten Levi-Slalom aufs Stockerl. Der Sieg geht abermals an die Slowakin Petra Vlhova.

22.11.2020, 10:01
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Katharina Liensberger
Picturedesk

Petra Vlhova gelang das Levi-Double! Die Slowakin siegte wie schon einen Tag zuvor auch am Sonntag im zweiten Slalom in Finnland in souveräner Manier. Die Slowakin präsentiert sich früh in der Saison als das Maß aller Dinge.

Die ÖSV-Damen lieferten eine starke Leistung ab. Katharina Liensberger schaffte es ebenfalls wie schon am Samstag auf das Podium, belegte Rang drei. Ihr fehlte exakt eine halbe Sekunde auf die Siegesfahrt von Vlhova. Dazwischen belegte die Schweizerin Michelle Gisin mit 0,31 Sekunden Rückstand den zweiten Platz.

Liensberger strahlt

Liensbergers Reaktion auf den erneuten Stockerlplatz: "Ich hatte Schwünge dabei, da hab ich gemerkt, wie was weitergeht. Das gute Gefühl nehme ich gerne mit. So macht es einfach so viel Spaß zu fahren. Der Stockerlplatz ist natürlich unglaublich."

Die Vorarlbergerin freut sich auf den Parallelslalom in Lech: "Es ist natürlich riesig, dass seit 26 Jahren daheim wieder ein Weltcuprennen ausgetragen wird."

Starkes ÖSV-Team

Superstar Mikaela Shiffrin, die am Samstag noch Zweite wurde, musste sich mit Rang fünf zufrieden geben (+0,93). Die Schweizerin Wendy Holdener schob sich zwischen Liensberger und Shiffrin (+0,79).

Die Österreicherinnen Franziska Gritsch (7./+0,94) und Katharina Truppe (8./+1,00) sorgten für ein mannschaftlich starkes Ergebnis. Auch Chiara Mair (11./+1,41) fehlte nicht viel auf ein Top-Ten-Ergebnis.

Katharina Huber (14./+2,09) und Bernadette Schild (20./+2,65) konnten sich im zweiten Durchgang jeweils stark verbessern. Für Schild waren es die ersten Punkte seit der Rückkehr von ihrer Kreuzband-Verletzung im vergangenen Herbst. Katharina Gallhuber fiel in der Entscheidung um fünf Plätze auf den 22. Rang zurück (+2,82).

Die Stimmen

Vlhova: "Es war nicht so leicht. Es ist schon schwierig, hier zu gewinnen. Einen Sieg zu bestätigen umso mehr. Ich habe den Druck von mir selber gespürt. Alle waren so eng beisammen. Ich habe gewusst, ich muss im zweiten Durchgang noch schneller fahren und es ist gut gegangen."

Gritsch: "Es geht in die richtige Richtung. Ich hab irrsinnig viel gelernt. Ich glaube, ich habe das richtig gut gemacht, ich bin echt froh."

"Parallelrennen sind immer schwer einzuschätzen. Ich freue mich einfach darauf."

Truppe: "Es war noch nicht ganz gut, es hat jetzt kein Lauf hundertprozentig gepasst."