Sport

Lizenz nur mit Auflage! Austria muss nachbessern

Die Austria muss bei der Bundesliga-Lizenz nachsitzen. Die Veilchen haben die Spielgenehmigung nur mit einer Auflage erhalten.

13.09.2021, 17:39
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Das Lizensierungsverfahren der Bundesliga hat am Freitag bei 93 Prozent der Bewerber einen positiven Bescheid hervorgebracht. Alle Bundesligisten bekamen die Lizenz, einige davon mit Auflagen. Auch die Wiener Austria muss noch einmal nachbessern. Die Veilchen haben von der Bundesliga eine neue Finanz-Auflage aufgebrummt bekommen. In der Bundesliga-Aussendung heißt es: "Überarbeitung von Budget und Liquiditätsplan 2019/2020 bis 15.10.2019." AG-Vorstand Markus Kraetschmer zeigte sich nicht überrascht. Lediglich einem Klub aus der HPYBET 2. Liga sowie einem Bewerber aus der Regionalliga Ost musste die Zulassung für die HPYBET 2. Liga in erster Instanz verweigert werden.

"Das Lizenzierungsverfahren prüft die Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlich und sportlich fairen Wettbewerb. Dass alle Klubs der Tipico Bundesliga die Lizenz in erster Instanz erhalten haben und auch fünf Klubs der HPYBET 2. Liga als potenzielle Aufsteiger in Frage kommen, spricht für die Arbeit der Klubs. Auch in der HPYBET 2. Liga konnte mit einer Ausnahme allen Klubs die Zulassung für die kommende Saison erteilt werden, ebenso vier von fünf Bewerbern aus der Regionalliga. Insgesamt ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis, das für das verantwortungsvolle Tun und Handeln der Klubs spricht", bilanziert Bundesliga-Vorstand Reinhard Herovits.

Weitere Vorgehensweise:

Gegen den Senat 5-Beschluss können Lizenz- bzw. Zulassungsbewerber bestimmungsgemäß innerhalb von acht Tagen beim Protestkomitee (schriftlichen) Protest erheben – die Frist endet heuer (aufgrund der terminlichen Konstellation mit dem Osterwochenende) am Dienstag, den 23. April 2019.

Alle Teams im Überblick:

Tipico Bundesliga Lizenz erteilt: FC Red Bull Salzburg, SK Puntigamer Sturm Graz, SK Rapid Wien, LASK, FC Flyeralarm Admira (bestehende Finanz-Auflagen: quartalsmäßiger Reorganisationsprüferbericht, monatliche Liquiditätsberichterstattung), SV Mattersburg, FK Austria Wien (neue Finanz-Auflage: Überarbeitung Budget und Liquiditätsplan 2019/20 bis 15.10.2019), CASHPOINT SCR Altach, RZ Pellets WAC, FC Wacker Innsbruck (bestehende Finanz-Auflage: quartalsmäßiger Reorganisationsprüferbericht / neue Finanz-Auflage: monatliche Liquiditätsberichterstattung), TSV Prolactal Hartberg, spusu SKN St. Pölten (bestehende Finanz-Auflage: quartalsmäßiger Reorganisationsprüferbericht). HPYBET 2. Liga Lizenz erteilt (über etwaige Auflagen wird nach Feststehen des Aufstiegs entschieden): SC Wiener Neustadt (Ausweichstadion bei Aufstieg während Stadionneubau: Profertil Arena, Hartberg), SV Guntamatic Ried, SC Austria Lustenau (Heimstadion bei Aufstieg: CASHPOINT Arena, Altach), WSG Swarovski Wattens (Heimstadion bei Aufstieg: Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck), FAC Wien (Heimstadion bei Aufstieg: BSFZ-Arena, Maria Enzersdorf). Zulassung erteilt: FC Liefering, KSV 1919, FC Blau Weiß Linz, SV Horn, SV Licht-Loidl Lafnitz, FC Wacker Innsbruck II, SKU Ertl-Glas Amstetten, SK Vorwärts Steyr, Young Violets Austria Wien, FC Juniors OÖ. Zulassung verweigert: SK Austria Klagenfurt (rechtlich) Regionalligen Zulassung erteilt (über etwaige Auflagen wird nach Feststehen des Aufstiegs entschieden): GAK (Mitte), FC Mohren Dornbirn (West), SK Rapid II (Ost), SK Sturm Graz Amateure (Mitte). Zulassung verweigert: FC Mauerwerk (Ost / finanziell) Anmerkung: Befindet sich zu Saisonende kein Verein mit Zulassung auf den ersten beiden Plätzen einer Regionalliga, gibt es aus dieser Region keinen Aufsteiger. In diesem Fall würde es nur zwei Absteiger aus der HPYBET 2. Liga geben, der 14. Platz zum Klassenerhalt reichen. (pip)