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Markus Lanz und seine Lieblingsgerichte

14.09.2021, 15:56
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Der deutsche Talkmaster und Gottschalk-Nachfolger ist aktuell das Gesprächsthema Nummer 1. Der Moderator und Publikumsliebling ist wohl das Vielfältigste, was die deutsche Medienlandschaft momentan zu bieten hat. Neben "Wetten dass..." und seiner Abend-Talkshow "Markus Lanz" moderiert er auch die Kochsendung "Lanz kocht". Nun ist das exklusive Buch zur Kochshow erschienen.

Der deutsche Talkmaster und Gottschalk-Nachfolger ist aktuell das Gesprächsthema Nummer 1. Der Moderator und Publikumsliebling ist wohl das Vielfältigste, was die deutsche Medienlandschaft momentan zu bieten hat. Neben "Wetten dass..." und seiner Abend-Talkshow "Markus Lanz" moderiert er auch die Kochsendung "Lanz kocht". Nun ist das exklusive Buch zur Kochshow erschienen. Der gebürtige Südtiroler ist nicht nur Talkmaster, Autor und Fotograf, er kocht auch für sein Leben gern. Jeden Freitag schwingt der passionierte Hobbykoch im ZDF den Kochlöffel - oder besser gesagt, er sieht den Spitzenköchen Deutschlands mit Begeisterung dabei zu. Woche für Woche läuft dem Publikum im Studio und hinter den Fernsehschirmen das Wasser im Mund zusammen, wenn Haubenköche wie Alfons Schuhbeck, Horst Lichter, Alexander Herrmann oder Nelson Müller kulinarische Highlights kreieren. Die exquisiten Menüs sind meist eine Mischung aus bodenständiger Küche und erhabener Haute-Cuisine. Markus Lanz spielt die Rolle des interessierten Verkosters und neugierigen Schleckermäulchens perfekt und bringt den Zuschauern die Erlebniswelt "Kochen" so ein Stück näher.  Das Buch "Lanz kocht! Die besten Rezepte aus meiner Kochshow" ist eine geschmackvolle und ganz persönliche Sammlung der Lieblingsgerichte des Moderators. Das bunte Sammelsurium aus rund 120 leckeren Rezepten, zahlreichen Profi-Kochtipps und inspirierenden Fotos lassen jedes Koch-Herz höher schlagen. "Lanz kocht! Die besten Rezepte aus meiner Kochshow" von Markus Lanz, 2012 - erschienen im . 184 Seiten. Preis: 20,60 Euro. Lesen Sie weiter: Auswahl von Rezepten Möhren-Chili-Suppe mit Ingwer und Hamachi-Crespelle Während der kalten Herbst-Saison ist Ingwer der perfekte kulinarische Begleiter. Die asiatische Wurzelknolle wärmt den Körper von innen und beugt Erkältungen vor. Chili verleiht dieser Suppe noch das gewisse scharfe Extra! Zutaten für 4 Personen Für die Suppe: 300g Möhren (Österreich: Karotten) 2 Zwiebeln 10g Ingwer 1 Chilischote 5EL Butter 2TL Zucker Salz & Pfeffer 100ml weißer Portwein 1cl Anisschnaps 1/2l Gemüsebrühe 350g Sahne 50g eingelegter Ingwer frisch geriebene Muskatnuss Für die Crespelle: 100g Mehl 200ml Milch 2 Eier Öl 200g Hamachi-Filet (Gelbschwanzmakrele) 1 Bund Schnittlauch 200g Crème fraîche 100ml Teriyaki-Sauce Für die Suppe die Möhren, die Zwiebeln und den Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Die Chilischote längs halbieren, entkernen, waschen und fein hacken. Die Butter in einem Topf erhitzen und Möhren, Zwiebeln, Ingwer und Chili darin andünsten. Den Zucker und 1 gestrichenen TL Salz darüberstreuen. Das Gemüse mit dem Portwein und dem Anisschnaps ablöschen, die Flüssigkeit etwas einkochen lassen und die Brühe dazugeben. Die Möhren etwa 20 Minuten gar köcheln lassen. Inzwischen für die Crespelle das Mehl, die Milch und die Eier in einer Schüssel zu einem Crêpes-Teig verrühren. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, einen kleinen Schöpflöffel Teig darin dünn verteilen und zu einer goldbraunen Crêpe backen. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren. Die Crêpes einzeln auf Frischhaltefolie legen. Das Fischfilet waschen, trocken tupfen und in dünne Scheiben schneiden. Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in Röllchen schneiden. Die Crème fraîche steif schlagen und den Schnittlauch unterrühren. Die Crêpes dünn mit der Schnittlauch-Crème-fraîche bestreichen, mit Fischscheiben belegen und mithilfe der Frischhaltefolie aufrollen. Die Rollen in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden und auf einer Platte mit Teriyaki-Sauce beträufeln.  250g Sahne zur Suppe geben und aufkochen lassen. Den eingelegten Ingwer hinzufügen und alles mit dem Stabmixer pürieren. Die Suppe durch ein feines Sieb streichen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die restliche Sahne steif schlagen und unter die Suppe ziehen. Die Möhren-Chili-Suppe in tiefe Teller oder Schalen verteilen und die Hamachi-Crespelle separat dazu servieren. Markus Lanz zu diesem Gericht: "Ich gebe zu, dass ich Möhren geschmacklich immer ziemlich öde fand. Doch dann kam diese Suppe!" Lesen Sie weiter: Offener Steinpilzstrudel mit Kopfsalat Offener Steinpilzstrudel mit Kopfsalat Herbstzeit ist Pilzzeit! Dieses leckere Gericht ist ideal für Pilzliebhaber und solche, die es noch werden wollen! Zutaten für 4 Personen Für den Strudel: 1/4 Bund Petersilie 200g Steinpilze 3EL braune Butter gemahlener Kümmel 1Msp. Zitronenschale Salz & Pfeffer 6 EL Portwein 40g Toastbrot 300g Kalbsbrät 3EL kalte Sahne 1/2TL scharfer Senf 1Msp. getrockneter Majoran geriebene Muskatnuss mildes Chilipulver Butter für die Form 8 Strudelteigblätter Für den Kopfsalat: 2 Eier 2 Kopfsalatherzen 8 Radieschen 80ml Gemüsebrühe 2EL Weißweinessig 2EL Olivenöl 50g saure Sahne Zucker, Salz & Pfeffer Für den Strudel den Backofen auf 180° vorheizen. Die Petersilie waschen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Die Steinpilze putzen und, falls nötig, mit Küchenpapier trocken abreiben. Die Pilze in 1/2 bis 1cm große Würfel schneiden. In einer Pfanne 1 EL braune Butter erhitzen und die Pilze darin bei mittlerer Hitze rundum 1 bis 2 Minuten anbraten. Die Petersilie hinzufügen und die Pilze mit 1 Prise Kümmel, Zitronenschale, Salz und Pfeffer würzen und auskühlen lassen. Den Portwein in einem kleinen Topf auf 1 bis 2 EL einköcheln lassen. Das Toastbrot in sehr kleine Würfel schneiden. Das Kalbsbrät mit der Sahne, Senf, Majoran und Portweinreduktion verrühren. Die Steinpilze und die Brotwürfel untermischen und mit Muskatnuss, Chilipulver, Salz und Pfeffer abschmecken. Ein Backblech mit Backpapier belegen und vier Edelstahlringe (etwa 8cm Durchmesser) daraufsetzen. Die Ringe mit Butter einpinseln. Ein Strudelteigblatt auf die Arbeitsfläche legen und mit etwas brauner Butter bestreichen. Um 45 Grad gedreht ein zweites Teigblatt darauflegen und ebenfalls mit brauner Butter bestreichen. Mit den übrigen Teigblättern und Ringen ebenso verfahren. Die Ringe mit den Teigblättern auslegen, die Enden dabei überstehen lassen. Die Steinpilzfarce mithilfe eines Dressierbeutels ohne Lochtülle in den mit Strudelteig ausgelegten Ringen verteilen und die Strudel im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten backen. Inzwischen den Salat die Eier in kochendem Wasser 10 Minuten hart kochen, kalt abschrecken, pellen und vierteln. Die Salatherzen putzen, waschen und trocken schleudern. Die Radieschen putzen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Brühe mit dem Essig, dem Olivenöl und der sauren Sahne in einem hohen Rührbecher mit dem Stabmixer aufschlagen. Das Dressing mit 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Salatblättern mischen. Die Steinpilz-Semmelstrudel aus dem Ofen nehmen und aus den Ringen lösen. Je 1 Strudel mit dem Kopfsalat auf Tellern anrichten und mit den Radieschen und den Eiern garnieren. Lesen Sie weiter: Maronen-Cappuccino mit "etwas" schwarzem Trüffel Maronen-Cappuccino mit "etwas" schwarzem Trüffel Maronen sind im Herbst ein Muss! Lassen Sie sich und Ihren Gaumen von diesem leckeren Gericht überraschen. Zutaten für 4 Personen 1/2 Zwiebel 4 Zweige Thymian 1EL Butterschmalz 60ml weißer Portwein 200g Maronen (gegart) 800ml Gemüsebrühe 100g Entenfleisch (ohne Haut) 400g Sahne 40ml Trüffelsaft (aus der Dose) 1/2l Milch Salz & Pfeffer abgeriebene Schale einer Orange Zimtpulver 1 Birne 1 Eiweiß 30-50g schwarzer Trüffel (eingelegt) 30ml roter Portwein 2 Scheiben Tramezzini-Brot 2EL Butter Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Den Thymian waschen und trocken schütteln. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Mit dem Portwein ablöschen, die Maronen und die Brühe hinzufügen. Die Flüssigkeit einige Minuten köcheln lassen. Das Entenfleisch waschen, trocken tupfen und in kleine Stücke schneiden. Mit 100g Sahne mischen und im Tiefkühlfach kurz anfrieren lassen. Die restliche Sahne, den Trüffelsalat und 1 guten Schuss Milch zu den Maronen geben. Die Maronensuppe mit dem Stabmixer fein pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die restliche Milch aufkochen lassen, die Orangenschale, den Thymian und 1 Prise Zimtpulver dazugeben und die Milch auf der ausgeschalteten Herdplatte ziehen lassen. Die Birne vierteln, schälen, das Kerngehäuse entfernen und die Viertel in sehr kleine Würfel schneiden. Das eiskalte Fleisch und die Sahne mit dem Eiweiß im Blitzhacker oder im Küchenmixer zu einer geschmeidigen Farce pürieren. Ein Drittel der Trüffel in Scheiben abholen und beiseitelegen. Die Birne, den roten Portwein und die restlichen Trüffel unter die Farce mixen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Entenfarce auf die Brotscheiben streichen, die bestrichenen Seiten aufeinanderlegen und die Tramezzini diagonal halbieren. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und die Brote darin auf beiden Seiten kross braten. Den Thymianzweig entfernen und die Milch mit dem Stabmixer aufschäumen. Die Maronensuppe auf Gläser verteilen, jeweils ein Milchschaumhäubchen daraufsetzen und mit den Trüffelscheiben garnieren. Die Maronen-Cappuccini mit den Enten-Crostini servieren. Markus Lanz zu diesem Gericht: "Einfach nur perfekt: perfekt gegart, perfekt abgestimmt, perfekt serviert. Ein Gaumenfest! Einziger Wermutstropfen: Wer so glänzen will, muss fleißig sein. Und geschickt." Lesen Sie weiter: Süßsaure Pfifferlinge mit Röstbrot, Speck-Chips und Kräutersalat Süßsaure Pfifferlinge (Österreich: Eierschwammerl) mit Röstbrot, Speck-Chips und Kräutersalat Die bunte Kombination aus Eierschwammerl, Speck, Kräutern und knusprigem Brot klingt nicht nur lecker, sie schmeckt auch! Zutaten für 4 Personen Für die Pfifferlinge: 400g kleine feste Pfifferlinge 1 Schalotte 1/2 Knoblauchzehen 2 Zweige Thymian 3EL Olivenöl 1TL brauner Zucker 1-2EL Aceto balsamico 2EL Gemüsebrühe Salz & Pfeffer 1/2TL Speisestärke Für das Röstbrot: 4 Scheiben Bauernbrot 1TL flüssige Butter 1Msp. Quatre Épices (franz. Gewürzmischung) Salz Für den Kräutersalat: je 1 Bund Kerbel, Petersilie, Sauerampfer, Gartenkresse und Löwenzahn 1/2 TL mittelscharfer Senf 2EL Weißweinessig 2EL Gemüsebrühe 5EL Olivenöl Salz Außerdem: 4 Scheiben Räucherspeck Die Pfifferlinge putzen und, falls nötig, mit Küchenpapier trocken abreiben. Die Pilze in einer Pfanne ohne Fett anbraten und beiseite stellen. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Den Thymian waschen und trocken tupfen. Den Backofen auf 160° vorheizen. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Schalotte und den Knoblauch darin andünsten. Den Zucker darüberstreuen und karamellisieren. Mit dem Essig und der Brühe ablöschen. Die Thymianzweige hinzufügen, die Flüssigkeit etwas einkochen lassen und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Speisestärke mit wenig kaltem Wasser glatt rühren, unter die Sauce mischen und aufkochen lassen. Die Pfifferlinge zur Sauce geben und bei schwacher Hitze ziehen lassen. Für das Röstbrot die Brotscheiben nach Belieben halbieren oder vierteln und mit der flüssigen Butter beträufeln. Mit der Gewürzmischung und 1 Prise Salz bestreuen und im Ofen auf der mittleren Schiene knusprig rösten. Inzwischen für den Kräutersalat den Kerbel, die Petersilie, den Sauerampfer, die Gartenkresse und den Löwenzahn waschen und trocken schleudern, die Blätter abzupfen bzw. klein zupfen. Den Senf, den Essig, die Brühe, das Olivenöl und Salz zu einer Vinaigrette verrühren und die gezupften Kräuter damit marinieren. Die Speckscheiben auf ein Backblech legen und kross backen. Die süßsauren Pfifferlinge mit Sud auf Teller verteilen und mit den Speck-Chips und dem Röstbrot belegen. Den Kräutersalat darauf anrichten. "Lanz kocht! Die besten Rezepte aus meiner Kochshow" von Markus Lanz, 2012 - erschienen im . 184 Seiten. Preis: 20,60 Euro.