Sport

Marlies Schild will wieder angreifen

14.09.2021, 15:37
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Marlies Schild will noch einmal voll angreifen. Elf Monate nach dem Bänderriss im Knie plant die Slalom-Königin noch einmal voll durchzustarten. Nach ihrem Kurz-Comeback bei der Heim-Weltmeisterschaft in Schladming steigt Schild am kommenden Wochenende in Levi wieder in den Weltcup ein. Die Erwartungshaltung ist jedenfalls gedämpft.

  Mit gedämpfter Erwartungshaltung, aber neuer Energie reist die Slalom-Weltmeisterin von 2011 zum Saisonauftakt ins finnische Levi. Ein Top Ten-Platz ist das Ziel für Slalom-Königin bei ihrem Comeback im Weltcup. "Ich bin ja schon lange kein Rennen mehr gefahren. Nervös und aufgeregt war und bin ich vor einem Rennen aber immer", erzählt Marlies Schild. Ihr Kurz-Comeback bei der Ski-WM in Schladming sieht Schild trotzdem positiv: "Es war gut, dass ich es versucht habe, aber es war schon eigenartig."  Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich Schild aber fitter: "Ich hatte ständige Rückenschmerzen, dann kam auch noch die Knieverletzung dazu. Das habe ich jetzt aber gut im Griff, auch wenn ich es nicht übertreiben darf." Einzig der Vergleich fehlte der Slalom-Dominatorin der letzten Jahre etwas: "Ich habe vor dem ersten Rennen überhaupt kein Gefühl, was es noch braucht. Früher habe ich da immer gewusst, was ich tun muss, damit es passt."  Schild will wieder Topleistungen zeigen Sorgen wegen der internen Konkurrenz hat Marlies Schild aber keine. "Ich weiß, was ich kann", strotzt Schild vor Selbstvertrauen, wenngleich sie zugibt: "Es sind in den Zeitläufen immer wieder Fehler passiert" Fällt die Erwartungshaltung für den Saisonauftakt noch bescheiden aus, ist das Saisonziel klar definiert: "Das Ziel ist natürlich, wieder ganz vorne zu sein. Rund um Neujahr möchte ich wieder Topleistungen bringen." Weiters ist Olympia ein Ziel: "Logisch, bei Olympia will man dabei sein und wenn man dabei ist, will man auch eine Medaille." Sotschi allein ist aber nicht der Antrieb zum Weitermachen für die Salzburgerin: "In erster Line bin ich noch dabei, weil es mir Spaß macht. Ich würde diesen Winter auch noch fahren, wenn es keine Olympiasaison wäre. Einfach, weil es mir so taugt."