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Medizin-Student in Frankfurt hat doch kein Ebola

14.09.2021, 02:23
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Bild: DANIEL IRUNGU (EPA)

Entwarnung in Frankfurt: Der Medizinstudent, der mit verdächtigen Symptomen ins Krankenhaus gebracht worden war, hat kein Ebola. Der junge Mann war aus Westafrika eingereist. Dort starben bereits über 1.000 Menschen an der Krankheit. Der Ebola-Verdachtsfall hatte am Freitag am Frankfurter Flughafen kurzzeitig für Aufregung gesorgt.

Der Passagier einer aus Afrika kommenden Maschine hatte unter grippeähnlichen Symptomen gelitten. Er war daraufhin von einem Arzt untersucht worden. Dieser stellte keine Infektion mit dem tödlichen Ebola-Virus fest. Ärzte des hessischen Kompetenzzentrums klärten noch im Flugzeug, dass sich der Student sicher nicht damit angesteckt hatte. Sämtliche vorsorglich getroffen Maßnahmen wurden daher wieder zurückgefahren. Nicht auf der Isolierstation Den Bericht der "Frankfurter Rundschau", wonach der angehende Mediziner bereits in die Isolierstation der Frankfurter Uni-Klinik gebracht worden sei, dementierte die Klinik. Bereits am vergangenen Wochenende hatte es Medienberichten zufolge gegeben, der sich ebenfalls nicht bestätigte. Die vier von Ebola betroffenen Länder haben inzwischen über 2.100 Fälle an die Weltgesundheitsorganisation gemeldet. 2.127 Infektionen und 1.145 Tote wurden bis zum 13. August erfasst. Die tatsächlichen Fallzahlen dürften nach deutlich höher liegen.