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Modesportarten

14.09.2021, 15:54
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Ob Slackline, Power-Plate oder Zumba - Modesportarten setzen spannende Akzente in der Sportlandschaft und machen Lust auf körperliche Betätigung. Wie haben die interessantesten Trends in Sachen Sport für Sie zusammengefasst.

Ob Slackline, Power-Plate oder Zumba - Modesportarten setzen spannende Akzente in der Sportlandschaft und machen Lust auf körperliche Betätigung. Wir haben die interessantesten Trends in Sachen Sport für Sie zusammengefasst. Sport kennt nicht nur den Fitness-Aspekt, sondern geht auch mit der Mode. Jährlich kommen neue Trendsportarten auf den Markt und regen die müden Körperzellen dazu an in Bewegung zu kommen. In den letzten Jahren sind vor allem sogenannte Funsportarten mit Action-Faktor hoch im Kurs. So kann man Spaß und Sport verbinden und sich im besten Fall von Fettzellen verabschieden. Die folgende Analyse erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, außerdem kommt es grundsätzlich auf die körperliche, gesamtgesundheitliche und vor allem gewichtsspezifische Verfassung des Fitness-Willigen an. Die Fitness-Methoden sind vorrangig für vitale Menschen gedacht. Im Zweifelsfall sollte man vor der Ausübung einer Sportart Rücksprache mit einem Arzt halten. Abnehmerfolge sind nur bei regelmäßiger Durchführung der Sportarten möglich. Bouldern  widmen. Der Körper wird gesünder und leistungsfähiger - und das binnen kürzester Zeit. Bouldern ist eine nette Alternative zum Free-Climbing in der Natur. In der Regel wird Bouldern an niedrigen Kletterwänden durchgeführt. Manchmal werden auch Felswände mit geringer Höhe zum Bouldern genutzt. Besonders für Menschen mit Höhenangst eignet sich die Sportart hervorragend.  Obwohl Bouldern zu einer beliebten Modesportart geworden ist, kann man es ganz und gar nicht als kinderleicht beschreiben. Man benötigt viel Erfahrung, Kraft und Klettertechnik, um sich an den steilen Kletterwänden halten zu können. Oftmals muss man sich knapp über dem Boden, seitwärts oder kopfüber an den Boulder-Griffen voran hanteln. Fazit: Wer hoch hinaus will, der sollte sich diese Sportart mal genauer ansehen. TRX-Training Das kommt natürlich aus den USA. Es handelt sich um ein Fitnesstraining unter Zuhilfenahme nicht elastischer Gurte und Seile und ohne zusätzliche Gewichte. Dabei trainiert man den Körper auf ganz besondere Art. So wird die Tiefenmuskulatur gekräftigt und Muskelschichten beansprucht, die sonst nur ganz selten aktiviert werden. Slackline® Sieht aus wie einfaches Balancieren auf einem Seil. Ist es im Endeffekt auch, nur mit dem Unterschied, das sich das Seil/der Gurt (Slack) bewegt und nicht so straff sitzt, wie das normalerweise der Fall ist. Der Vorteil dieser jungen Trendsportart liegt in der Mobilität und Flexibilität. Sie können den Sport überall dort ausführen, wo Sie die Slack befestigen können. Beliebter Slackline-Schauplatz sind Parks mit vielen Bäumen, an denen die Slackline optimale befestigt werden kann. Abgesehen davon trainieren Sie durch die ständige Körperspannung Ihren Muskelapparat und durch Konzentration Ihren Geist. Fazit: Nette sommerlich-sportliche Alternative zum faulen Sonnenbaden. Zumba® ngue oder Mambo. Bei dieser Art der Dance-Aerobic folgen Sie nicht stur dem Zählen von Takten, sondern folgen der Musik nach Gefühl, mit sich wiederholenden Bewegungsabläufen. Zumba® wurde Mitte der 90er von einem kolumbianischen Fitness-Coach namens Alberto "Beto" Perez erfunden. Laut eigenen Angaben vergaß er seine Aerobic-Musikkassette daheim und wollte nicht ohne Musik den Kurs starten. So nahm er kurzer Hand eine von seinen privaten Salsa-Kassetten und damit begann der unglaubliche Siegeszug quer über die ganze Welt. Fazit: Spaß, Sport und Tanz treffen aufeinander und werden Sie und Ihre Figur verzaubern. Lesen Sie weiter: Parkour, Power-Plate und Co. Parkour Parkour ist in letzter Zeit immer beliebter geworden, vor allem das Zuschauen macht Spaß und lässt uns immer wieder Staunen, denn dieser Sport ist durchaus gefährlich und halsbrecherisch. Ziel ist es einen bestimmten, hindernisreichen Weg sehr schnell und möglichst spektakulär zu überwinden. Dieser Sport ist sicherlich nicht unbedingt geeignet um abzunehmen, aber definitiv einen Schnupperkurs wert. Man trainiert im Grunde den gesamten Muskelapparat und kräftigt den Körper. Bei den zahlreichen Sprüngen werden die Gelenke doch relativ stark belastet, daher sollten sich übergewichtige Menschen eher anderen Bewegungsformen zuwenden. Sie sollten bereits die körperlichen Voraussetzungen mitbringen, denn Parkour ist höchst anspruchsvoll und eine akrobatisch-angehauchte Sportart. Ins Schwitzen kommen Sie jedoch allemal und das verbrennt wiederum Kalorien. Wer sich also intensiv dem Training widmet, der kann bestimmt die ein oder andere Fettzelle bekämpfen. Fazit: Bitte nur nachmachen, wenn man bereits fit und trainiert ist. Power-Plate® ist eigentlich ein Marken-Name, der zum Synonym für eine Bewegungsform der etwas anderen Art geworden ist. Bei diesem Workout müssen Sie sich auf eine Platte stellen, setzten oder knien und dabei gewisse Übungen ausführen. Klingt im ersten Moment nicht schwer und anstrengend, allerdings vibriert diese Platte, was die eigentliche Übung erheblich erschwert. Sie strengen dabei den ganzen Körper an und werden sicher die ein oder andere Kalorie dabei verlieren. Stellen Sie sich auf ein Kribbeln ein, das den gesamten Körper und jede Muskelfaser durchdringt. Die Durchführung der Kraftübungen ist der anstrengende Teil des Power-Plate®-Trainings und kräftigt, je nach Art der Übung, Bauch-, Bein-oder Pomuskeln. Man bringt also definitiv Schwung in den Fettstoffwechsel - auf Ausdauersport (Joggen, Schwimmen, Radfahren, etc.) können Menschen mit Abnehm-Ambitionen jedoch nicht verzichten. Man fühlt sich nach den Trainingseinheiten kraftvoller, beweglicher und agiler. Es stellt sich schnell eine Routine ein und man kann die Übungen nach kurzer Zeit gut bewältigen. Der tolle Effekt der Power Plate: Ihr Körper wird definierter und Ihre Muskeln werden stärkere Konturen annehmen. Nachteil: die Anschaffungskosten. Knapp 5000 Euro muss man für eine Power-Plate® hinblättern - da lobt man sich doch die günstigen Laufschuhe oder die billige Badehose. Fazit: Lustige, aber teure sportliche Spielerei. Stehpaddeln (Stand-Up-Paddle-Surfing) Stand-Up-Paddle-Surfing, auch SUPen genannt, ist eine moderne Wassersportart, bei der man aufrecht auf einem Surfbrett steht und ein Stehpaddel zur Fortbewegung nutzt. Die Stars und Sternchen schwören darauf, da man den Körper über den gesamten Bewegungsablauf anspannen muss. Auf der Südseeinsel Hawaii bewegt man sich bereits seit Jahrzehnten so über die Wellen. Vor allem Surflehrer nutzen diese Methode, um sich im Wasser schnell fortzubewegen und ein wachsames Auge auf ihre Surfschüler werfen zu können. Der innovative Trend kommt demnach aus den USA und hat sich erst vor kurzem im deutschsprachigen Raum durchgesetzt. Hierzulande paddelt man auf Seen und Flüssen und trainiert so den gesamten Körper. Oberkörper, Bauch und Rücken werden gelenksschonend gekräftigt. Durch das ständige Ausbalancieren werden die Beine zusätzlich beansprucht. Die Sportart hält also fit und macht jeder Menge Spaß. Der unkomplizierte Surfspaß ist leicht zu erlernen und kann auch in der Gruppe durchgeführt werden. Fazit: Wassersport mal anders! EMS - Electrical Muscle Stimulation  ist eine vollkommen neue Modesportart, die sich die Wirkung des Reizstroms zunutze macht. Man versteht darunter die Stimulation der Muskulatur durch elektrische Impulse. Je nach Trainingsform werden stärkere oder s schwächere Reize gesetzt. Um den gesamten Körper zu stimulieren wurden bis zu 10 großflächige Elektrodenpaare in ein Westen- und Gurtsystem integriert. Man bedient sich der Tatsache, dass Muskeln auf elektrische Impulse reagieren. So können alle großen Muskelpartien erreicht werden. Hinzu kommt, dass der Körper während dieses Stimulations-Training nicht statisch bleibt, sondern dynamisch Bewegungen und Übungen ausführt. Man muss sich also definitiv auch etwas anstrengend. Verfechter der neuen sportlichen Schlankheitsmethode werben mit Effektivität der Methode. Innovativ, effektiv und zeitsparend - so wird die Methode beschrieben. Die Muskelstimulationsmethode hat sich in der Vergangenheit bereits im Bereich der Physiotherapie bewährt und wird jetzt auch zu kosmetischen Zwecken eingesetzt. 20 Minuten EMS-Training sollen mehrere Stunden Krafttraining ersetzen und baut rasch Muskelmasse aus. Der Abnehmerfolg wird daher nicht allzu groß sein, denn Muskelmasse wiegt schwerer als Fett. Dennoch wird sich Ihr Körper verändern und definierter wirken. . Fazit: Eine Funsportart mit Potenzial.