ÖFB-Legenden sehen Überraschung bei Junioren-Turnier  

Zum bereits zwölften Mal steigt heuer das "Volkswagen Junior Masters". Bei diesem Bewerb handelt es sich um das größte Fußball-Nachwuchsturnier des Landes. Insgesamt 63 Teams gingen an den Start, um eines der 16 Tickets für das Final-Event in Salzburg (Mai 2024) zu ergattern.

Die ersten acht Teilnehmer wurden vor zwei Wochen beim Regionalturnier Ost in Bad Vöslau ermittelt. Sieger Sturm Graz sowie Parndorf, St. Pölten, FC Stadlau, Austria Wien, Bad Waltersdorf, Mistelbach und Hartberg machten vor den Augen von Ex-ÖFB-Kapitänin Viktoria Schnaderbeck das Rennen.

Am Wochenende war der Westen an der Reihe – mit einem durchaus überraschenden Ergebnis. Der Nachwuchs des SK Bad Wimsbach hatte das beste Ende für sich. Die Oberösterreicher besiegten im Finale die Kicker der WSG Tirol mit 6:2. Bad Ischl, Seekirchen, Straßwalchen, ASKÖ Oedt, der WAC und Lasco Lochen holten die restlichen Tickets. Schnaderbeck und ÖFB-Legende Julian Baumgartlinger gratulierten persönlich. 

"Es war ein toller Tag für die ganze Familie. Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat, war die Veranstaltung ein absoluter Erfolg. Die Kids sind auf und abseits der Plätze voll auf ihre Kosten gekommen, der Spirit war super. Es war viel Leidenschaft, Spaß und eine gesunde Portion Ehrgeiz im Spiel, die Vorfreude auf das Finale im kommenden Mai ist riesig", sagte Baumgartlinger. 

Schnaderbeck: "Die Idee hinter dieser Veranstaltung ist super. Ich bin froh, dass die Volkswagen Junior Masters nach der Corona bedingten Unterbrechung heuer wieder Fahrt aufgenommen haben. Es ist eine fantastische Möglichkeit, für Kinder zusammenzukommen, gemeinsam Spaß zu haben und sich bei einem top organisierten Turnier zu messen. Ich freue mich sehr darüber, dass neben den Burschen auch zahlreiche Mädels in den Teams mitgewirkt haben und alle von ihren Eltern und Familien so toll unterstützt wurden. Die Atmosphäre war super, ich habe den Tag sehr genossen."

Beim Nachwuchs-Turnier waren Kinder zwischen zehn und zwölf Jahren teilnahmeberechtigt. Gespielt wurde in Siebener-Teams (sechs Feldspieler, ein Keeper) über ein halbes Fußballfeld, ein Match dauerte zwei Mal zehn Minuten.