Wintersport
Olympia-Asse stechen Bier an und "retten" Schweizer
Party bei Österreichs Olympia-Athleten! Die Medaillensieger stechen in Peking das Bier an - und helfen den durstigen Schweizern aus.
Nach einer starken Leistung hat man sich eine Belohnung verdient. Das gilt besonders für Medaillengewinner bei Olympia. Für Benjamin Karl (Snowboard-Gold), Daniela Ulbing (Snowboard-Silber) und Manuel Fettner (Skisprung-Silber) gab es eine Bierlieferung von Stiegl nach Peking. Das Fass wurde natürlich gleich angestochen - und sogar mit den Nachbarn aus der Schweiz geteilt.
Trockene Schweizer
Denn die Eidgenossen sitzen in China auf dem trockenen. Supermärkte für den Bier-Einkauf gibt es im Olympischen Dorf nicht. Doch warum wird kein Gerstensaft aus der Heimat importiert? Swiss Olympic teilt mit: "Die Medaillengewinnerinnen und -gewinner erhalten von uns vor Ort einen kleinen Geschenkkorb, in dem sich unter anderem eine Flasche Prosecco befindet." So könne man mit dem Team anstoßen, wenn man wolle. Alkohol ist im Team von Swiss Olympic also nicht verboten. Aber: "Wir fühlen uns auch unserem Programm 'cool and clean' verpflichtet." Dieses besagt: "Wenn ich Alkohol trinke, dann ohne mir und anderen zu schaden!"
Fröhliches Feiern
Beim rot-weiß-roten Bier-Anstich dürfte allerdings niemand zu Schaden gekommen sein. Und die Nachbarschaftshilfe steht auch in bester Olympia-Tradition, schließlich sollen sich Athleten aus verschiedenen Nationen bei den Spielen auch freundschaftlich näherkommen und nicht nur als sportliche Rivalen teilnehmen.