Sport

ÖSV-Adler suchen mit Golf-Schwung richtigen Absprung

14.09.2021, 14:35
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In der Vorbereitung auf die kommende Saison beschritten die "Adler" des ÖSV einmal mehr neue Wege. Und diese führten Gregor Schlierenzauer und Co. auf den Golfplatz. Über den perfekten Golf-Schwung sollten die "Adler" zum idealen Sprung finden. Ob es etwas genützt hat, werden wir im November sehen.

In der Vorbereitung auf die kommende Saison beschritten die "Adler" des ÖSV einmal mehr neue Wege. Und diese führten Gregor Schlierenzauer und Co. auf den Golfplatz. Über den perfekten Golf-Schwung sollten die "Adler" zum idealen Sprung finden. Ob es etwas genützt hat, werden wir im November sehen. Im Golf Club Reiting in der Steiermark feilten die Skisprung-Asse am richtigen Golf-Schwung. Dabei sollten die Athleten vor allem ihren Körper besser kennenlernen, die Feinmotorik in einem ungewohnten Terrain verbessern. Mit dem Golf-Guru Jonathan Mannie verbrachten Stefan Kraft und Co. zwei anstrenge Tage auf den Grüns. Skisprung-Coach Heinz Kuttin zeigte sich nach den zwei Trainingstagen mit dem Golfschläger zufrieden: "Wir haben uns viel erhofft, unsere Erwartungen wurden aber noch übertroffen."  Dabei fand der Coach Gemeinsamkeiten zwischen Skispringen und Golf: "In beiden Sportarten geht es darum, mit optimaler Lockerheit und hoher Balance eine hoch komplexe, aber auch explosive Aufgabe in einem kurzen Zeitfenster zu bewältigen." Bei den Trainings am Grün überraschte auch Ex-Skispringer Thomas Morgenstern seine ehemaligen Kollegen. Überdies hinaus überreichte Club-Präsident Louis Kübeck dem gesamten Team eine Ehrenmitgliedschaft. So können die Skispringer weiter an ihrem Handicap arbeiten. Stefan Kraft hatte an der Abwechslung sichtlich Gefallen gefunden: "Ich war wirklich überrascht, was ich in den zwei Tagen über meinen Körper erfahren habe. Manchmal braucht es einen unvoreingenommenen Blick von außen." Als Nicht-Golfer stand Thomas Diethart den Übungen anfangs skeptisch gegenüber, musste seine Meinung aber dann revidieren: "Ich glaube, dass wir für mich ein paar Ideen gefunden haben, die wir jetzt ausprobieren können." Wer mit dem Schläger in der Hand auf dem Golfkurs in der Steiermark die beste Figur machte, wurde aber nicht verraten.