Österreich

Paragleiter finden Mumie in den Alpen: Es ist Loris

14.09.2021, 00:06
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Todes-Drama in den Alpen: Loris (23) war seit Oktober 2016 vermisst. Nun wurde seine Leiche gefunden - von Paragleitern.
Bild: Polizei/dpa

Der 23 Jahre alte Mann aus dem bayerischen Ampfing war seit Oktober 2016 vermisst. Nun wurde seine Leiche in den österreichischen Alpen gefunden - mumifiziert.

Die Obduktionsergebnisse ergaben nun Sicherheit: Bei einem vor wenigen Tagen am Hohen Göll auf österreichischem Hoheitsgebiet gefundenen Toten handelt es sich um einen 23-Jährigen Langzeitvermissten aus Ampfing, nach dem mit hohem Aufwand gesucht worden war. Loris war zusammen mit zwei Freunden am 1. Oktober von Schönau am Königssee zu einer Bergtour aufgebrochen. Die Begleiter hatten jedoch vorzeitig den Rückweg angetreten und der 23-Jährige war anschließend nicht wieder am vereinbarten Treffpunkt angekommen. In der Folge war sowohl auf deutscher als auch auf österreichischer Seite des Hohen Gölls, einschließlich seiner Nebengipfel, mit vielen Helfern der Bergwachten und Alpinen Einsatzgruppe der Polizei nach dem Mann gesucht worden. Letztendlich leider erfolglos.

Paragleiter finden den Leichnam Erst vor wenigen Tagen, am 11. Juni, entdeckten Paragleiter den Leichnam des vermissten Ampfingers auf österreichischer Seite und verständigten die Salzburger Sicherheitsbehörden. Dort wurden die Ermittlungen zur Klärung der Identität und Todesursache in Zusammenarbeit mit der Kripo Traunstein geführt. Nun steht fest, dass es sich bei dem Toten um den seit 1. Oktober Vermissten handelt. Nach ersten Einschätzungen dürfte sich der 23-Jährige im dem dort vorherrschenden unwegsamen Gelände verirrt haben und zu Tode gekommen sein. (Red)