Passen Sie bei zu engen Jeans auf!

Modisch aber auch gefährlich: Weil eine junge Australierin ihre Skinny Jeans zu lange trug, musste die 35-Jährige aus ihrer Hose geschnitten werden. Die Nerven waren durch das enge Kleidungsstück abgedrückt worden. Experten warnen nun vor zu den hautanliegenden Kleidungsstücken!

Die 35-Jährige aus Adelaide hatte ihren Verwandten beim Umzug geholfen. Sie hatte dabei mehrere Stunden in der Hocke verbracht. Als auf dem Heimweg ihre Beine versagten, bekam es die Australierin mit der Angst zu tun. Sie konnte sich nicht mehr aufrichten, und lag mehrere Stunden auf dem Gehsteig, bevor ein Taxifahrer auf sie aufmerksam wurde und sie ins Krankenhaus brachte. Die Beine der Patientin waren beim Eintreffen im Spital bereits so angeschwollen, dass sie aus ihrer Hose geschnitten werden musste. Berührungen konnte die Frau kaum noch wahrnehmen, auch ihre Zehen und Fußgelenke ließen sich nicht mehr bewegen. Experten warnen: "Die Kleidung war der kritische Faktor", sagte Thomas Kimber von der University of Adelaide, der mit Kollegen im aktuellen "Journal of Neurology, Neurosurgery and Psychiatry" über ihre Patientin berichtet. "Wir waren überrascht und schockiert, dass jemand schwere Nerven- und Muskelschäden von der Tätigkeit davontragen kann, die sie beschrieben hat."