Sport

Phantom-Torschütze stellt Facebook-Seite offline

14.09.2021, 15:40
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Der Bayer Leverkusen-Spieler Stefan Kießling hat nach schweren Anfeindungen gegen seine Person seine Facebook-Seite vom Netz genommen. Das bestätigte der Verein am Dienstag.

Nach dem Phantomtor von Hoffenheim - - hatte Kießling viel Kritik einstecken müssen. Auf seiner Facebook-Seite hätten sich "ein paar Leute ausgetobt", hieß es im Club. In einem Interview sagte der Spieler dem Kölner "Express", dass er sogar Briefe nach Hause bekommen habe. "Es war grenzwertig", befand Kießling. Nach Angaben des Clubs soll die Facebook-Seite von Kießling zu gegebener Zeit wieder geöffnet werden. Das Tor wurde jetzt offiziell anerkannt, 1899 Hoffenheim wird keinen Einspruch gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts einlegen. Das gab der Verein am Dienstag bekannt. "Wenn wir auch nur eine kleine Chance gesehen hätten, wären wir den Rechtsweg weitergegangen", sagte Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen. "Dass es diese Möglichkeit im bestehenden System nicht gibt, ist leider bereits in den Tagen vor der Verhandlung deutlich geworden. Es bleibt ein fader Beigeschmack."