Politiker fordert Koran-Verbot und Moscheen-Schließung

Er hat mit seiner Partei Partij voor de Vrijheid (PVV) Chancen auf Platz 1 und lässt nun mit seinem Wahlprogramm für die Parlamentswahl 2017 aufhorchen. Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders fordert ein Verbot des Korans und die Schließung aller Moscheen. Das Wahlprogramm zur "Ent-Islamisierung" der Niederlande veröffentlichte Wilders auf Twitter.

Er hat mit seiner Partei Partij voor de Vrijheid (PVV) Chancen auf Platz 1 und lässt nun mit seinem Wahlprogramm für die Parlamentswahl 2017 aufhorchen. Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders fordert ein Verbot des Korans und die Schließung aller Moscheen. Das Wahlprogramm zur "Ent-Islamisierung" der Niederlande veröffentlichte Wilders auf Twitter. In mehreren Punkten fordert Wilders darin Verbote, unter anderem für den Koran, für Moscheen und alle islamischen Sulen. Außerdem soll Migranten aus muslimisch geprägten Ländern die Einreise in die Niederlande verwehrt werden, Aufnahmezentren für Flüchtlinge sollen geschlossen werden und das öffentliche Tragen von Kopftüchern und anderen Schleiern soll verboten werden. Geld für Entwicklungshilfe und Kunstförderung will Wilders streichen und dafür "beträchtlich" in Heer und Polizei investieren. Die "Partei für die Freiheit" liegt in Umfragen seit Monaten an der Spitze, dürfte aber auch bei einem Sieg bei der Parlamentswahl kaum Koalitionspartner finden. Im Europaparlament sitzt die PVV mit der FPÖ gemeinsam in der Fraktion "Europa der Nationen und der Freiheit".